16:06 BAUPROJEKTE

Museum für Zeitgenössische Kunst Barcelona: Altes und Neues verbinden

Teaserbild-Quelle: Filippo Bolognese

Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Barcelona soll wachsen, mit einer grossangelegten Erweiterung in Backstein. Sie trägt die Handschrift der Büros Christ & Gantenbein und Harquitectes.

In den 90er-Jahren von Richard Meier entworfen, soll das Museum für Zeitgenössische Kunst von Barcelona (MACBA) um 3000 Quadratmeter erweitert werden. Im Zuge dessen will sich das MACBA auch neu organisieren und dem Publikum einen besseren Zugang zu Ausstellungen und zur Sammlung gewähren. So sollen mit der Erweiterung auch mehr Werke aus der ständigen Sammlung zu sehen sein und zudem das ebenfalls zum Museum gehörende Konvent dels Àngels samt seiner Renaissance-Kapelle als Ausstellungsräume nutzen lassen. Zusätzliche Ladenflächen und weitere öffentliche Räume sind ebenfalls geplant.

Den Wettbewerb gewann das Projekt aus der Feder von Christ & Gantenbein und vom spanischen Büro Harquitectes.

Denkmalwert des Konvents

Die Anforderungen an das Projekt sind komplex. Dies liegt einerseits am Denkmalweret des Konvents und andererseits an den verschiedenen Eingriffen, die an ihm schon vor 15 Jahren vorgenommen worden sind. In einem solchen Umfeld ist es laut den Architekten unklar, wie man am besten damit umgeht. Sie schlagen daher vor, die vorhandene Struktur mit einer Hülle zu versehen, und so neue Bezüge zwischen dem bestehenden Ensemble, dem Meier-Gebäude und der Plaça dels Angels schaffen.

Derweil soll die Kapelle zur Eingangshalle umgenutzt werden. Auf dem Dach solle eine Terrasse mit Skulpturen Platz finden, und gleichzeitig den Besuchern Ausblick auf die Stadt bieten.

Beim Baumaterial wird auf Ziegelsteine gesetzt. „Über die Verwendung von Backstein werden die verschiedenen Elemente des Museums zusammengefügt und so ein Dialog zwischen Neu und Alt geschaffen“, heisst es in der Dokumentation zum Projekt.  (mai/mgt)

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Messerli Informatik AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.