Mondholz im Spitalbau: Architektur, die gesund macht
In Arlesheim, einem Vorort der Stadt Basel, wird die europaweit erste Klinik in Massivholzbauweise aus Mondholz gebaut. Ein Pionierprojekt, bei dem anthroposophische Werte und die Idee einer heilenden Architektur eine zentrale Rolle spielen. Dass dies gut funktioniert, zeigt das schon fertiggestellte Heilmittellabor.
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Quelle: ARGE 9grad architektur + BSS Architekten
Diese Visualisierung zeigt, wie das Klinikgebäude nach der Fertigstellung aussehen soll.
Im Jahre 1921 gründete Dr. med. Ita Wegman (1876-1943) die erste anthroposophische Klinik, die später zur Ita Wegman Klinik und, nach der Fusion mit der Lukas Klinik im Jahr 2014, zur Klinik Arlesheim wurde. Über die Jahre wurden auf dem Gelände weitere zur Klinik gehörende Bauten errichtet. Die Räume und Ausstattung des heutigen Hauses Wegman entsprechen aber Bedürfnissen moderner, integrativer Behandlungsmethoden nicht mehr. Unter anderem erschweren unterschiedliche Niveaus den Zugang zu den Gebäudeteilen.
Um die Klinik Arlesheim zukunftsfähig zu machen, wird das Haus Wegman vollständig zurückgebaut und ein neues, viergeschossiges Klinikgebäude erstellt, das sich in den vorhandenen Gebäudebestand eingefügt. Der Klinikpark wird im Zuge dessen neugestaltet, eine Einstellhalle mit 100 Parkplätzen bietet auch der Gemeinde Arlesheim mehr Parkraum. Das neue Klinikgebäude wird 37 Bettenzimmer für den stationären Klinikaufenthalt für die Bereiche Innere Medizin und Onkologie sowie eine onkologische Tagesklinik umfassen. Dazu kommt eine grosse Fachambulanz mit verschiedenen Fachbereichen sowie ein rund um die Uhr funktionierender Notfall mit Walk-in-Bereich und Überwachungsstation.
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