Luzern: Siegerprojekt für neue Schulanlage Steinhof heisst «Gigelisuppe»
Das Projekt «Gigelisuppe» hat den
Projektwettbewerb für die neue Schulanlage Steinhof in der Stadt Luzern
gewonnen. Es überzeugte die Jury und den Stadtrat sowohl in städtebaulicher als
auch in architektonischer Hinsicht und setze die Ziele der Regierung am besten
um.
Quelle: Visualisierung: Huber Waser Mühlebach Architekten
So soll das neue Schulhaus dereinst von Innen aussehen.
Die Stadt Luzern will am Standort des Schulhauses Steinhof 2 einen
Neubau erstellen und die Turnhalle sanieren. Dafür wird das Schulhaus Steinhof
1 auf der gegenüberliegenden Strassenseite aufgegeben. Das frei werdende Areal
ist für gemeinnützige Wohnungen vorgesehen.
Entwickelt wurde das Projekt «Gigelisuppe» vom Planerteam Huber Waser Mühlebach Architekten und Blesshess Bauingenieure AG aus Luzern, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Beim Projektwettbewerb gingen insgesamt 26 Vorschläge ein.
Das Siegerprojekt sieht vor, die Turnhalle hangseitig zu erweitern. Ihr wird ein neues, leicht versetztes Schulhausgebäude zur Seite gestellt. Das Herz der Anlage bildet eine Atelierzone, die vielfältige Nutzungen erlaubt. Jeweils in den Ecken entstehen Schulräume mit Gruppenräumen. Zudem belasse das Siegerprojekt im Aussenraum ausreichend zusammenhängende Freiflächen, die von der Schule und der Quartierbevölkerung genutzt werden können, heisst es.
16,8 Millionen Franken
Für die Zusammenführung der Schulanlage Steinhof rechnet der Stadtrat mit Investitionskosten von rund 16,8 Millionen Franken. Als nächstes wird ein Bauprojekt ausgearbeitet. Über den Baukredit wird das Stimmvolk entscheiden.
Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten 2025. Die Schulanlage soll auf das Schuljahr 2026/2027 fertig sein. Während der Bauzeit besuchen die Kinder den Unterricht vorübergehend im Schulhaus Steinhof 1 und im Schulhaus Pestalozzi. (sda)