14:56 BAUPROJEKTE

Kufa-Schallplatten-Kreisel in Lyss: Kreisen ums Vinyl

Teaserbild-Quelle: zvg

Ein Kreisverkehr schlägt hohe Wellen. Nicht die Sache an sich, sondern wegen seiner ausgefallenen Form. Wer in Zukunft von der Autobahn Lyss Nord ins Stadtzentrum fährt, wird sich wie eine Schallplatte um den Kufa-Kreisel drehen.

Die Entstehungsgeschichte des Kufa-Kreisels ist lang. Über mehrere Jahre hinweg haben das Leitungsteam der Kulturfabrik Kufa Lyss, Projektleiter Marc Gehri, Vertreter der Gemeinde Lyss und des kantonalen Tiefbauamts den Bau geplant. Nun ist alles bereit und es kann «gekreiselt»werden –um den Plattenteller samt Vinyl.

Musik und Konzerte gehören regelmässig zum Programm in der Halle und dem Club der Kulturfabrik, deshalb lag es nahe, auch am Kreisel einen Bezug auf die beliebte Kultureinrichtung im Seeland herzustellen. Vor rund vier Jahren begann das Brainstorming und nach langem Hin und Her fiel der Entscheid, mit dem Plattenspieler in die zweite Runde zu gehen.

«Die Idee ist so einfach wie überzeugend, die Rundung einer Schallplatte ist perfekt für einen Kreisverkehr» so Gehri. «Auch wenn leider aus Gründen der Verkehrssicherheit und aus Budgetgründen der Tonarm eingespart werden musste».

Viraler Hit im Netz

Von der Konstruktionsskizze über ein Modell bis hin zu Fotomontagen für die Visualisierung: «Schon bei der Projekteingabe wussten wir, dieser Kreisel wird super!» meint auch Thomas Hässig, Kommunikationsverantwortlicher der Kufa Lyss.

Und jetzt gibt das Netz der Kufa und der Gemeinde Lyss für ihre Entscheidung recht. «Wir sind überwältigt von der Reichweite und darüber, welch hohe Wellen der Kreisel schlägt. Egal ob DJs, Vinyl-Fans oder einer der grössten Plattenverlage in Deutschland – alle schwärmen vom Plattenspieler-Kreisel in Lyss»so Hässig.

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Viel Arbeit und grosszügige Sponsoren

«Ohne den unermüdlichen Einsatz von Marc Gehri und ohne die Hartnäckigkeit meines Vorgängers, Ben Arn, wäre das Projekt nie zu Stande gekommen», betont Kufa-Leiterin Daniela Eicher-Hulliger. Denn erste Entscheide favorisierten eine andere Variante. Aber auch sowie den involvierten Firmen und allen den freiwilligen Helfern des Kufa-Teams gebühre Dank, die in unzählige Stunden mehr als 800 Metallplättchen montierten.(cb/mgt)

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