Kriens: Grünes Licht für grünes Hochhaus auf dem Nidfeld Areal
Auf dem Krienser Nidfeld-Areal ist ein neuer Stadtteil geplant. Dazu gehört auch ein markantes, grünes Hochhaus aus der Feder von Christ Gantenbein auf Baufeld A; Der Stadtrat hat diesem nun die Baubewilligung erteilt. – Bauherrin ist Losinger Marazzi.
Quelle: Visualisierung nidfeld-luzern.ch
Das Hochhaus besteht jetzt aus zwei Teilen, einem grünen und einem roten.
Das neue Quartier, das derzeit auf dem ehemaligen Areal des Einkaufszentrum Pilatusmarkt gebaut wird, soll nach seiner Fertigstellung laut Website zum Projekt 550 Wohnungen und rund 11'000 Quadratmeter Gewerbeflächen umfassen. Teile davon stehen bereits. Aktuell werden die in der ersten Bauetappe erstellten Wohnungen bezogen, die Bauarbeiten für die zweite Etappe laufen.
Derweil war die Bebauung des Baufeldes A, auf dem die Bauherrin einen städtebaulichen Akzent schaffen wollte, noch nicht geklärt. Denn das ursprünglich geplante Hochhaus hatte vor allem für heftige Kritik gesorgt, unter anderem wegen seiner Dimensionen.
Die Bauherrschaft reagierte auf die Kritik und beauftrage die Architekten mit einer grundlegenden Überarbeitung des Projekts für das Baufeld A. Unter Miteinbezug des städtebaulichen Begleitgremiums von Kriens – dieses muss jeweils zur Klärung von städtebaulichen und architektonischen Fragestellungen konsultiert werden – ist das Bauprojekt nun entsprechend revidiert worden. Wie die Luzerner Zeitung anlässlich der Baueingabe des angepassten Projektes berichtete. änderte sich an der Höhe – 58 Meter statt 60 Meter – wenig, das Gebäude ist aber deutlich schlanker geworden.
Volumen des Hochhauses wurde reduziert
In der Folge haben die Architekten das Volumen des scheibenförmigen Hochhauses reduziert, ursprünglich war es als durchgehender, 70 Meter langer Riegel entlang der Autobahn vorgesehen gewesen. Nun setzte sich aus zwei Baukörpern zusammen, aus einem hohen, 18-geschossigen in Grün und aus einem niedrigeren mit acht Stockwerken in einem gedeckten Rotton.
Damit ist nun laut Stadt ein «verträglicher Übergang» zur heutigen und künftigen Bebauung im Norden gewährleistet. – Zudem sind im Parterre des gesamten Baus kundenorientierte Geschäftsnutzungen vorgeschrieben, sie sollen den Strassenraum beleben. Der Pflichtanteil weiterer gewerblich genutzter Flächen soll in den Obergeschossen des niedrigeren Baukörpers untergebracht werden.
Der Stadtrat beton auf
stadt-kriens.ch, dass es sei, dass sich der das Ortsbild prägende
Neubau optimal in die bauliche und landschaftliche Umgebung eingliedere.
Diesem Aspekt sei im überarbeiteten Projekt aus Sicht des Stadtrates
genügend Rechnung getragen. Das Ensemble bildee nun den den gewünschten
Akzent, trete aber in der Erscheinung im Siedlungsraum entsprechend
zurück. (mai)