Kantonsschule in Nuolen: Baugesuch für Sanierung und Teilneubau eingereicht
Das Hochbauamt des Kantons Schwyz hat das Baugesuch für die Sanierung und den Neubau der Kantonsschule Ausserschwyz in Nuolen eingereicht. Mit den Bauarbeiten soll voraussichtlich im Frühjahr 2026 gestartet werden.
Quelle: PD
Visualisierung: Für den viergeschossigen Neubau mit Turnhalle und Mensa ist eine Holzkonstruktion vorgesehen.
Die Schulgebäude mit Baujahr 1967 und 1982 werden technisch und energetisch saniert, wie die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Der Zementsteinbau von 1947 wird dagegen abgerissen. Dieser hätte nur mit unverhältnismässigem Aufwand saniert werden können, heisst es in der Mitteilung.
Die Mensa, die Aula, verschiedene Aufenthaltsräume und die Turnhalle werden in einem viergeschossigen Holzneubau untergebracht. Nun wurde das Baugesuch eingereicht. Im Idealfall könnten die Bauarbeiten laut Staatskanzlei im Frühjahr 2026 starten. Die neuen Räumlichkeiten der Kanti am Standort Nuolen sollen 2027 bezogen werden.
Patres-Haus wird umgenutzt
Im Juni 2024 hatte der Kantonsrat Schwyz die 44 Millionen Franken für das Projekt gesprochen. Die Modernisierung und der Neubau waren unbestritten. Aktuell wird zudem am zweiten Standort der Kantonsschule in Pfäffikon ein neues Schulgebäude gebaut. Dieses kann im Sommer 2025 bezogen werden.
Wie der Kanton Ende Oktober mitteilte, steht die Sanierung und der Neubau der Kantonsschule Nuolen im Zusammenhang mit der Sanierung des Patres-Hauses, das auf dem Gesamtareal steht. Der Kanton strebt darin mit der BSZ Stiftung eine Nutzung für die Betreuung von Menschen mit herausforderndem Verhalten an.
Bis zum Beginn der Bauarbeiten soll das Patres-Haus jedoch als temporäre Asylunterkunft genutzt werden, wie es in der damaligen Mitteilung hiess. Über beide künftigen Nutzungen werden derzeit noch Abklärungen getroffen. (pb/mgt/sda)