Implenia gewinnt Grossauftrag für A7-Tunnel Altona in Hamburg
Der Baukonzern Implenia hat gemeinsam mit dem Projektpartner Hochtief den Zuschlag zum Bau des 2,2 Kilometer langen Lärmschutztunnels Altona auf der Autobahn A7 in Hamburg erhalten. Das Projekt weist ein Gesamtvolumen von rund 580 Millionen Euro auf.
Quelle: DEGES / V-KON.media
Auf dem Lärmschutztunnel Altona sollen eine Vielzahl an Kleingärten sowie Grün- und Parkanlagen entstehen.
Im Rahmen des Projekts wird die Autobahn von der Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen bis Hamburg-Volkspark unter anderem auf acht Fahrstreifen erweitert. Die Bauarbeiten schliessen an die bereits laufenden Ausbauprojekte nördlich und südlich des Elbtunnels auf der A7 an. Auf dem 2,2 Kilometer langen Lärmschutztunnel Altona sollen zudem Kleingärten sowie Grün- und Parkanlagen entstehen, die die beiden Stadtteile Othmarschen und Bahrenfeld miteinander verbinden.
Das Projekt ist auf acht Jahre angelegt und soll im April 2021 starten, wie der Baukonzern am Dienstag mitteilte. Auftraggeber für das Grossprojekt ist die Deutsche Einheit Fernstrassenplanungs und –bau GmbH (Deges). Diese plane und realisiere als Projektmanagementgesellschaft für den Bund und die zwölf Bundesländer Bundesfernstrassen.
580 Millionen Euro Gesamtauftragsvolumen
Implenia wird das Vorhaben mit einem Gesamtauftragsvolumen von rund 580 Millionen Euro in einer Arbeitsgemeinschaft mit Hochtief realisieren. Der Baukonzern übernimmt dabei die kaufmännische Leitung, der Projektpartner die technische Federführung. Der Anteil von Implenia am Gesamtauftragsvolumen beträgt gemäss Mitteilung 35 Prozent.
Das Projekt sei ein wichtiger Teil der Erneuerung und
Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur auf einer Hauptverkehrsader in
Deutschland, wie der Baukonzern weiter mitteilt. Es schaffe ausserdem mit dem
umfassenden Lärmschutz mehr Lebensqualität für die direkten Anwohner. (mgt/pb)