Implenia baut mit Arge Zugangsstollen für die zweite Gotthardröhre
Implenia hat als Teil einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) den Zuschlag für die Erstellung eines vier Kilometer langen Zugangsstollens für die 2. Gotthardröhre erhalten. Der Auftrag hat laut dem Baukonzern ein Gesamtvolumen von 86,6 Millionen Franken.
Quelle: zvg
Nordportal des Gotthard-Basistunnels bei Erstfeld im Kanton Uri.
Der Zugangsstollen Nord (Los 243) dient zur Erschliessung der sogenannten «Störzone Nord», wie der Baukonzern am Freitag mitteilte. Der Auftrag beinhaltet nebst der Erstellung mehrerer Stollen aber auch diverse logistische Logistikausbrüche für das Hauptlos. Darunter die Erstellung einer grossen Logistikkaverne für eine untertägige Betonanlage, der Voreinschnitt für die 2. Tunnelröhre sowie verschiedene Installationen für die Materialbewirtschaftung.
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat den Auftrag der Arge «secondo tubo» erteilt, die sich aus der Implenia (40 Prozent) sowie den Baufirmen Webuild Group / csc (40 Prozent) und Frutiger (20 Prozent) zusammensetzt. Der Zuschlag mit einem Gesamtvolumen von 86,6 Millionen Franken unterliegt nun einer 20-tägigen Beschwerdefrist. Die Bauarbeiten sollen gemäss Mitteilung noch in diesem Frühling starten und rund 2,5 Jahre in Anspruch nehmen.
Zweites Los für Implenia
Für Implenia ist der Zuschlag bereits der zweite in Verbindung mit dem Bau der 2. Röhre beim Gotthard-Strassentunnel; Das Unternehmen erhielt bereits im November 2020 den Auftrag für die Umlegung des Sicherheitsstollens Nord (Los 242). Die Vergabe des aktuellen Loses für den Zugangsstollen geht der Ausschreibung der beiden grösseren Lose um einige Monate voraus. (mgt/pb)