Hauptbahnhof Zürich: Südtrakt wird saniert
Das Bahnhofgebäude am Zürcher HB wurde vor knapp 150 Jahren errichtet und braucht nun ein Facelifting, um die Bausubstanz zu erhalten. Nun liegt die Baubewilligung vor. Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes startet Mitte nächstes Jahr.
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Hauptbahnhof Zürich
Die Generalsanierung des Bahnhofgebäudes des Zürcher HB kann nächstes Jahr starten. Wie es auf dem Blog der SBB-Medienstelle heisst, hat das Hochbaudepartement der Stadt Zürich den Bauentscheid gefällt. Die Baueingabe war im März erfolgt. Nötig ist die Sanierung, weil das denkmalgeschützte Bauwerk schon bald 150 Jahre auf dem Buckel hat. Die SBB erneuern im Südtrakt die Gebäudehülle, alle technischen Anlagen und sanieren die Innenräume nach Vorgaben der kantonalen Denkmalpflege. Die Bausubstanz wird aufgefrischt und wo nötig wieder hergestellt. Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Etappen: Die erste startet Mitte nächstes Jahr, die zweite Mitte 2020. Die Generalsanierung soll im Sommer 2023 abgeschlossen sein.
Der Zürcher Hauptbahnhof geht zurück auf die berühmte Spanisch-Brötli-Bahn. Gustav Albert Wegmann erbaute den ersten Bahnhof Zürich 1847 als deren Endstation. Im Jahr 1871 wich er einem Neubau aus der Feder des Architekten Jakob Friedrich Wanner. Das Herzstück war und ist die 20 Meter hohe und fast 2000 Quadratmeter grosse Bahnhofshalle. Der prunkvolle Neorenaissance-Bau mit seinem Triumphbogen und einem Denkmal des Eisenbahnpioniers Alfred Escher besteht aus Sandstein. (pd/mt)