Grundsteinlegung für neues ETH-Gebäude BSS in Basel
Am Donnerstag fand die Grundsteinlegung des Neubaus BSS der ETH Zürich auf dem Campus Schällemätteli in Basel statt. Ab 2022 sollen hier alle Forschungsgruppen des Departements für Biosysteme unter einem Dach vereint sein.
Zurzeit ist das Departement für Biosysteme (D-BSSE) provisorisch auf dem Rosental-Areal in Basel untergebracht. Das soll sich bald ändern: Mit dem Neubau BSS wird das Departement künftig in unmittelbarer Nähe der Universität Basel, dem Bio- und Pharmazentrum Life Sciences und den Universitätskliniken auf dem Campus Schällemättli arbeiten. Damit will die ETH Zürich ein modernes Forschungsgebäude schaffen, das die Zusammenarbeit in den naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern zweier Institutionen fördern kann. Am Donnerstag fand nun die Grundsteinlegung des Neubaus statt. Die ETH Zürich investiert rund 200 Millionen Franken in das neue Forschungsgebäude. Das Projekt stammtaus der Feder der Nickl & Partner Architekten.
Austausch zwischen Industrie und Forschung fördern
Zu den Arbeitsbereichen des D-BSSE gehören unter anderem die Entwicklung mathematischer Modelle zum besseren Verständnis von Epidemien, das Durchsuchen von Daten nach Zusammenhängen zwischen genetischen Eigenschaften und dem Auftreten von komplexen Krankheiten und das Testen von Wirkstoffen an Zellgeweben auf elektronischen Chips. Die Forscher des Departements verfolgen dabei das Ziel, in interdisziplinärer Zusammenarbeit die synthetische Biologie und die personalisierte und datenbasierte Medizin voranzubringen. Mit dem Neubau könne ab 2022 der Austausch mit der Industrie und der medizinischen Forschung weiter ausgebaut werden, wie die ETH Zürich in einer Mitteilung schreibt. (pb/mgt)