«Geviert Ahornpark» in Zug: Städtebauliches Richtprojekt liegt vor
Die Stadt Zug hat am Dienstag das städtebauliche Richtprojekt für das Entwicklungsgebiet «Geviert Ahornpark» vorgestellt. Das 2,2 Hektar grosse Areal soll mittels Aufstockungen und Neubauten zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort werden.
Quelle: PD / Diener + Diener Architekten AG, Bryum GmbH
Skizze zur geplanten Überbauung auf dem «Geviert Ahornpark».
Das «Geviert Ahornpark» umfasst ein rund 2,2 Hektar grosses Entwicklungsgebiet im Nordosten der Stadt Zug, das von der Ahorn-, Göbli-, Industrie- und Baarerstrasse eingefasst wird und Teil des Quartiers «Guthirt» ist. An der Baarerstrasse stehen heute mehrere Wohnhäuser. An der Industriestrasse befindet sich die Freiwillige Feuerwehr sowie ein Werkhof.
Im Rahmen eines Projekts der Credit Suisse Anlagestiftung, der Pensionskasse der Stadt Zug und der Einwohnergemeinde Zug als Grundeigentümer soll das Areal zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort entwickelt werden. Im Inneren des Gevierts ist mit dem «Ahornpark» zudem ein grosser öffentlicher Freiraum geplant.
Vor zwei Jahren wurde für das Areal auf Basis eines Masterplans der «Hosoya Schäfer Architects» ein städtebaulicher Studienauftrag durchgeführt, den das Planungsteam um Diener & Diener Architekten mit Bryum Landschaftsarchitekten für sich entscheiden konnte.
Städtebauliches Richtprojekt liegt vor
Nun liegt das städtebauliche Richtprojekt vor, wie die Stadt Zug am Dienstag mitteilte. Dieses sei eine Weiterentwicklung des Siegerprojekts aus dem Studienauftrag. Das Planungsteam habe dafür Untersuchungen zu den Aussenräumen, den Gebäudedimensionen und der Parkierung durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag auf dem Erarbeiten verschiedener Szenarien der vorgesehen Aufstockungen bestehender Gebäude.
Die wesentlichen Eckpunkte des Projekts hätten sich aber nicht verändert, schreibt die Stadt. Vorgesehen sei nach wie vor eine Bebauung an den Geviertsrändern mit Aufstockungen bestehender Gebäude sowie neuer Hochhäuser. Mit diesem Konzept könne innenliegend ein grosszügiger öffentlicher Park – der «Ahornpark» – entstehen. Die überwiegende Nutzung in den Gebäuden auf dem Areal soll gemäss Mitteilung Wohnraum sein.
Das städtebauliche Richtprojekt bildet nun die Grundlage für das Erarbeiten des Bebauungsplans. Letzteres erfolgt unter der Federführung der Abteilung Stadtplanung der Stadt Zug. Der Bebauungsplan wird die planungsrechtlichen Bestimmungen für das Geviert festlegen. (mgt/pb)
Quelle: Flying Camera Baar
Luftaufnahme des heutigen «Ahornparks» in der Stadt Zug.