Gesamtsanierung des Schulstandorts an Berner Schänzlihalde gestartet
Der Kanton Bern saniert den in die Jahre gekommenen Schulstandort an der Schänzlihalde in Bern. Das Gebäude wurde vor über 50 Jahren für die damalige Kunstgewerbeschule gebaut. Die Arbeiten haben am Montag begonnen und dauern rund drei Jahre.
Quelle: zvg
Der Schulstandort Schänzlihalde 31 in Bern wird saniert.
Das Gebäude an der Schänzlihalde wurde in den 1960er-Jahren von Architekt Willy Pfister entworfen, zwischen 1968 und 1971 erbaut und setzt ein markantes Zeichen im Berner Stadtbild. Es ist im Inventar der Denkmalpflege als erhaltenswertes Objekt verzeichnet. 1988 wurde es letztmals erweitert.
In den nächsten Jahren spielt der Gebäudekomplex eine zentrale Rolle in der Schulraumplanung. Nach seiner Sanierung dient er als Ersatzstandort für die Gymnasien Kirchenfeld und Neufeld, die ihrerseits saniert werden. Ab 2027 zieht vorübergehend das Gymnasium Neufeld an die Schänzlihalde 31, vier Jahre später dann der «Gymer» Kirchenfeld.
Anpassung an Sicherheitsanforderungen
Die bisherige Nutzerin des Gebäudes, die Schule für Gestaltung, ist inzwischen in den Bernapark in Stettlen gezogen und bleibt für mindestens zehn Jahre dort, wie die kantonale Baudirektion am Montag mitteilte. Der Schulbetrieb im Campus Bernapark habe nach den Sommerferien planmässig begonnen, heisst es weiter.
Die Kosten für die nun angelaufene Sanierung veranschlagt der Kanton mit rund 75 Millionen Franken. Nötig geworden ist die Sanierung, weil das Gebäude heutige Betriebs- und Sicherheitsanforderungen erfüllen muss. (sda/pb)