Gemeinde Birsfelden erhebt Einsprache gegen Wasserstoff-Anlage
Die Gemeinde Birsfelden BL erhebt Einsprache gegen das Baugesuch für eine Wasserstoff-Produktionsanlage auf der Kraftwerkinsel. Vorgebracht werden Zweifel an der Zonenkonformität und Bedenken wegen der Sicherheit der Anlage.
Die geplante Anlage der Industriellen Werke Basel (IWB) und der Fritz Meyer AG sei am falschen Ort angesiedelt, teilte die Gemeinde Birsfelden am Mittwoch mit. Mit dem Birsfelder Hafen wäre ein besser geeignetes Areal verfügbar.
Der geplante Standort der Anlage auf der Kraftwerkinsel im Rhein sei nicht zonenkonform, schreibt sie. Diese sei als Spezialzone ausschliesslich für wasserkraftbasierte Energiegewinnung, Schifffahrtsanlegen und Erholungseinrichtungen vorgesehen.
Bedenken hinsichtlich Sicherheit
Vorgebracht werden auch Bedenken wegen der Sicherheit. So sei nicht geklärt, ob die Anlage in unmittelbarer Nähe zu einem Naherholungsgebiet der Störfallverordnung unterliege. Auch will die Gemeinde abklären lassen, ob es sich beim Transport des Wasserstoffs um Gefahrenguttransporte handelt, die durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet führen würden.
Auf der Kraftwerkinsel soll ein Elektrolyseur zur Wasserstoffproduktion realisiert werden. Die IWB und die Fritz Meyer AG haben ein entsprechendes Baugesucheingereicht und für die Umsetzung des Pilotprojekts das Joint Venture «greenH2 AG» gegründet. (sda/pb)