ETH Zürich eröffnet Neubau für Biosysteme-Departement in Basel
In Basel ist am Donnerstag das neu eingerichtete Departement für Biosysteme der ETH Zürich eröffnet worden. Im 220 Millionen Franken teuren Neubau sind rund 340 Mitarbeiter in Lehre und Forschung tätig.
Quelle: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Das neue Forschungsgebäude für das Departement für Biosysteme der ETH Zürich in Basel ist eröffnet worden.
Dass die ETH Zürich ihr 2007 gegründetes Departement für Biosysteme in Basel eingerichtet hat, liegt an der Tatsache, dass Basel «die Life-Science-Hauptstadt Europas ist», wird Departementsleiter Sven Panke in einer Mitteilung der ETH von Donnerstag zitiert. Im neuen Zentrum an der Klingelbergstrasse werden die Disziplinen Gesundheit und Medizin sowie Datenwissenschaften zusammengeführt.
Seit Herbst 2023 lehren und forschen am Departement für Biosysteme 19 Professorinnen und Professoren, 180 Doktorierende sowie rund 340 Mitarbeiter. Bis zu 180 Master-Studenten werden hier ausgebildet, die nun alle im neuen Bau unter einem Dach vereint sind.
Dies in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Kooperationspartnern aus Medizin, Pharma und der chemischen Industrie, heisst es weiter. Konkret tätig sind Experimentalbiologen, Bioinformatiker sowie Bioingenieure der ETH. Gemeinsam mit Partnern würden diese an innovativen medizinischen Lösungen forschen.
Offene Gebäudestruktur
Das vom Münchner Architekturbüro Nickl & Partner entworfene, fünfeckige Gebäude auf dem Schällemätteli-Areal unterstützt gemäss Mitteilung durch sein Design die Vision eines offenes Austausches über einzelne Forschungsgruppen und Disziplinen hinweg. Die transparente Fassade und Glaswände im Innern lassen den Neubau offen und hell erscheinen.
Das Gebäude dient aber auch als Zugangstor von der Stadt zum Schällemätteli-Areal. Im Zentrum des Neubaus erhebt sich ein weitläufiger Innenhof unter einer Glaskuppel, der architektonisch den offenen Campus-Charakter repräsentiert. Sämtliche Forschungseinrichtungen wie beispielsweise ein Reinraum oder eine sogenannte GMP-Facility sind in den unteren Etagen untergebracht.
Der sechsstöckige Bau mit hat vom Auswahlverfahren bis zur offiziellen Eröffnung eine zehnjährige Baugeschichte hinter sich. Er vereinigt eine Hauptnutzfläche von 20'000 Quadratmetern und kostete rund 220 Millionen Franken. (sda/pb)
Quelle: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Das fünfeckige Gebäude auf dem Schällemätteli-Areal unterstützt durch sein Design die Vision eines offenes Austausches über einzelne Forschungsgruppen und Disziplinen hinweg.
Quelle: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Im Zentrum des Neubaus erhebt sich ein weitläufiger Innenhof unter einer Glaskuppel, der architektonisch den offenen Campus-Charakter repräsentiert.
Quelle: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Die transparente Fassade und Glaswände im Innern lassen den Neubau offen und hell erscheinen.
Quelle: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Die transparente Fassade und Glaswände im Innern lassen den Neubau offen und hell erscheinen.