Campus Liebefeld: Baugesuch für Ausbau der Verbindungsebene eingereicht

Teaserbild-Quelle: PD

Das BBL hat am Dienstag das Baugesuch für den nächsten Ausbauschritt auf dem Campus Liebefeld in Köniz eingereicht. Das Bauvorhaben umfasst die Erweiterung der Verbindungsebene, welche einen Teil des Campus unterirdisch vernetzt.

Visualisierung Ausbau Verbindungsebene Campus Liebefeld in Köniz

Quelle: PD

Visualisierung: Das BBL plant als Vorbereitung für eine Weiterentwicklung des Campus Liebefeld den Ausbau der unterirdischen Verbindungsebene.

Der Campus Liebefeld Süd in Köniz gliedert sich in mehrere Verwaltungs- und Laborgebäude für das Bundesamt für Gesundheit (BAG), das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mit Agroscope sowie für das Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung und das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS).

Weiterentwicklung von Campus Liebefeld

Da Acroscope 2025 nach Posieux im Kanton Freiburg umziehen wird, soll der Campus Liebefeld ab 2026 weiterentwickelt werden, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) am Dienstag mitteilte. Als Vorbereitung dafür, soll die «Verbindungsebene» erweitert werden, die unterirdisch einen Teil des Campus miteinander vernetzt.

Mit der geplanten Erweiterung könnten laut dem BBL bestehende und allfällige im Rahmen der zukünftigen Campus-Weiterentwicklung hinzukommende Gebäude räumlich und technisch besser miteinander verbunden sowie in das Zutritts- und Sicherheitskonzept eingebunden werden.

Das Bundesamt hat für das Vorhaben nun am Dienstag das ordentliche Baugesuch eingereicht. Umgesetzt wird der Ausbau der zweigeschossigen Verbindungsebene gemäss Mitteilung durch das Generalplanerteam der bürgi schärer architekten.

Quelle: PD

Visualisierung: Das erste Untergeschoss der Ebene funktioniert als Gartengeschoss und bietet Arbeitsflächen mit Projekträumen und Sitzungszimmern.

Basis für zukünftige Ausbauetappen

Das erste Untergeschoss der erweiterten Verbindungsebene funktioniert als ein Gartengeschoss und bietet Arbeitsflächen mit Projekträumen und Sitzungszimmern. Dadurch könne auch der Bundesratsbeschluss zum Desksharing in der Bundesverwaltung umgesetzt werden, so das BBL.

Mit der Erweiterung der bestehenden Einstellhalle werde zudem die Basis für zukünftige Ausbauetappen gelegt. Daneben sollen durch zusätzliche Bepflanzung attraktive Aussenräume zwischen den Campus-Gebäuden entstehen. Die öffentliche Nutzung bleibt gemäss Mitteilung bestehen.

2007 hatte das BBL einen ersten Projektwettbewerb für die Entwicklung eines neuen Verwaltungszentrums auf dem Campus Liebefeld ausgeschrieben. Wie das Bundesamt festhält, handelt es sich beim aktuellen Projekt nun um die zweite Ausbauetappe. (mgt/pb)