13:12 BAUPROJEKTE

Campus für den FCZ: Siegerprojekt steht fest

Teaserbild-Quelle: Rolf Mühlethaler Architekt, Bern

Auf einem Teilareal der preisgekrönten Sportanlage Heerenschürli in Zürich-Schwamendingen will der FC Zürich (FCZ) einen Neubau mit Trainingsstrukturen realisieren. Aus einem Projektwettbewerb ging der Vorschlag «Cabane» von Rolf Mühlethaler Architekt aus Bern als Sieger hervor.

Seit vielen Jahren trainiert die erste Mannschaft des FCZ (Super League) in provisorischen Infrastrukturen auf der Rasensportanlage Allmend-Brunau und in der Saalsporthalle. Das gilt auch für die Elite-Nachwuchsteams (U15 bis U21) und das Spitzenteam der FCZ Frauen (Nati A). Für den Leistungs- und Profisport sind die Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäss. Deshalb will die Stadt Zürich dem Fussballclub einen Teil des ungenutzten Sandplatzes auf der Sportanlage Heerenschürli in Schwamendingen im Baurecht abgeben. Dort soll ein neuer Campus mit moderner Trainingsinfrastruktur realisiert werden, der die Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands für die Nachwuchsausbildung erfüllt.

Kontrast

Im Auftrag des Clubs führte das Amt für Hochbauten daher einen anonymen einstufigen Projektwettbewerb durch. Wie es in einer Mitteilung heisst, steht nun das Siegerprojekt fest: «Cabane» von Rolf Mühlethaler Architekt aus Bern. Der Vorschlag für einen zweigeschossigen Neubau in Holzrahmenbauweise überzeugte das Preisgericht sowohl ökonomisch wie auch ökologisch. «Mit der klaren Trennung von Trainingsbetrieb, dem medizinischen Zentrum für Physiotherapie und Rehabilitation sowie Räumen für die FCZ-Geschäftsstelle ist der neue Campus gut organisiert», heisst es dazu im Communiqué. Zudem schaffe das auskragende Dach rund um das Gebäude eine vielseitig nutzbare Veranda. Ausserdem setze der Neubau mit seiner Anlehnung an bewährte Garderobengebäudestrukturen einen «feinen Kontrast zu der farbigen Welt der bestehenden Sportlandschaft Heerenschürli».

Preisgekrönt

Das Heerenschürli verfügt über eine Fläche von mehr als 15 Hektaren und ist damit eine der drei grössten Rasensportanlagen der Limmatstadt. Zwischen 2008 und 2010 wurde sie von der Dürig Architekten AG aus Zürich (Architektur) und Topotek 1 aus Berlin (Landschaftsarchitektur) umfassend erneuert. Seither prägt vor allem das wellenförmige grüne Garderobengebäude mit Material- und Gerätelager die Anlage. Im Jahr 2013 wurde sie mit dem internaionalen IOC/IAKS-Award (Bronze) ausgezeichnet. (pd/mt)

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Brun Marti Dytan AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.