Berner Gemeinderat spricht Kredit für Sanierung der Kornhausbrücke
Die Kornhausbrücke in Bern ist sanierungsbedürftig. Sie weist Schäden an der Fahrbahn und an der Abdichtung auf. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat einen Kredit von 9,7 Millionen Franken für die Sanierung genehmigt.
Quelle: Riccardo Speziari wikimedia CC BY-SA 4.0
Braucht eine Gesamtsanierung: Die Kornhausbrücke in der Stadt Bern.
Die Stadt Bern möchte die Sanierung mit dem Ersatz der Tramgleise vornehmen, den Bernmobil 2025 realisieren will, wie der Gemeinderat am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. So liessen sich Synergien und Kosteneinsparungen nutzen.
Die Kornhausbrücke ist neben der Kirchenfeldbrücke die bedeutendste Stahl-Hochbrücke der Stadt Bern. Sie gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und ist im Bauinventar der Stadt Bern als schützenswert eingestuft. Die Brücke wurde 1897/1898 erbaut.
Exakt 100 Jahre später wurde sie letztmals umfassend saniert. Die neuen Bauarbeiten sollen Anfang 2025 beginnen und innert eines Jahres abgeschlossen werden. Während der Zeit der Hauptsanierung muss die Brücke für den motorisierten Verkehr gesperrt werden.
27,7 Millionen Franken für Gesamtsanierung
Die Kosten für die Gesamtsanierung belaufen sich auf total 27,7 Millionen Franken. Rund zwei Drittel davon übernimmt Bernmobil. Für den Kostenanteil der Stadt Bern hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats und der Stimmberechtigten einen Kredit von 9,7 Millionen Franken genehmigt.
Darin enthalten ist der vom Stadtrat im Januar 2022 bereits bewilligte Projektierungskredit von zwei Millionen Franken. Die Volksabstimmung findet im Juni 2023 statt. (sda/pb)