Baustart für Vollanschluss-Projekt in Alpnach OW verzögert sich
Beim Projekt rund um den Vollanschluss Alpnach OW kommt es zu Verzögerungen: Die interne Ämtervernehmlassung nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant. Damit wird auch der Baustart um einige Monate nach hinten verschoben.
Quelle: zvg
Visualisierung: So soll sich die Brünigstrasse in Alpnach dereinst präsentieren.
Nun aber habe der Kanton die interne Ämtervernehmlassung für das Bauprojekt abgeschlossen, teilte das Hoch- und Tiefbauamt am Donnerstag mit. Aufgrund der umfassenden Projektunterlagen dauerte diese länger als geplant. Auch die Auswertung der Rückmeldungen werde entsprechend mehr Zeit beanspruchen. Deshalb verschiebe sich der Termin der Planauflage vom April auf die Zeit nach den Sommerferien.
Mit dem Projekt Vollanschluss Alpnach Süd sollen der Dorfkern von Alpnach vom Durchgangs- und Lastwagenverkehr befreit, die Lärm- und Luftbelastung verringert und die Verkehrssicherheit verbessert werden.
Das Gesamtprojekt besteht aus drei Teilprojekten: Dem N8-Vollanschluss Alpnach Süd, dem Kreisel Industrie sowie Unterhaltsarbeiten und flankierenden Massnahmen. Die Kosten belaufen sich auf rund 16 Millionen Franken.
Bereit für Volksabstimmung
Aufgrund der bisherigen Verzögerungen durch Einsprachen beschloss der Kanton, weitere anstehende Sanierungen in die Massnahmen zu integrieren. Durch diese Bündelung könnten Synergien genutzt und eine zusätzliche Baustelle ein paar Jahre später mit nochmaligen Immissionen verhindert werden.
Mit einem für die Gemeinde Alpnach verhältnismässig kleinen Nachtragskredit könnten nachhaltige Verbesserungen erreicht werden, heisst es weiter. Das Alpnacher Stimmvolk entscheidet am 15. Mai über die beiden Nachtragskredite von 0,195 Millionen und 0,280 Millionen Franken.
Die Annahme würde dann bei Bund und Kanton die Investitionen für die langersehnte Befreiung der Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr auslösen.