Baustart für Franklinturm der SBB in Zürich Oerlikon
Am Dienstag hat der Spatenstich für den nächsten SBB-Turm in Zürich stattgefunden. Auf dem Areal des Bahnhofs Oerlikon wird nun der knapp 80 Meter hohe Franklinturm gebaut. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
Quelle: SBB CFF FFS
Der Franklinturm wird nach dem bereits fertiggestellten Andreasturm eine Höhe von knapp 80 Metern aufweisen.
Rund 96 Millionen Franken investiert die SBB in den Bau des Franklinturms, der nun nach dem Spatenstich während der nächsten drei Jahre an der Hofwiesenstrasse im Stadtteil Zürich Oerlikon realisiert wird. Das Bauwerk wird auf 21 Stockwerken und 14‘800 Quadratmetern neue Büroflächen bieten, wie die SBB in einer Mitteilung von Dienstag schreibt.
Auf ebenerdigen 200 Quadratmetern sollen zudem Läden und Gastronomieangebote Platz finden. Auch die neue Velorampe, die die Hofwiesenstrasse mit der Velostation Passage Oerlikon verbindet, wird in den Turm integriert. Während der Bauarbeiten wird den Velofahrern ein Provisorium zur Verfügung gestellt, wie die SBB weiter mitteilt.
Zwei Stockwerke im knapp 80 Meter hohen Turm seien bereits vermietet, für die restlichen Büroflächen gebe es bereits Interessenten. Die Verkaufs- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss werden erst 2021 aktiv vermarktet. Mit dem Projekt will die SBB die Arbeits- und Lebensqualität in Zürich Oerlikon weiter aufwerten. Das Bauwerk werde gemeinsam mit dem Andreasturm das Stadtbild im Norden Zürichs massgeblich prägen.
Quelle: SBB CFF FFS
Visualisierung des neuen Franklinturms beim Bahnhof Zürich Oerlikon.
Nachhaltiger Franklinturm
Der Grundstein zum Projekt wurde bereits 2014 mit einem mehrstufigen Generalplanerwettbewerb gelegt, aus dem die Armon Semadeni Architekten aus Zürich als Sieger hervorgingen. Im Juli diesen Jahres wurde die Porr Suisse AG als Totalunternehmerin mit der baulichen Ausführung beauftragt.
Wie bei vorangegangenen Neubauten der SBB, wird auch der Franklinturm nach dem Standard «DGNB/SGNI Platin» der Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft realisiert. Das System bewertet ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale Qualitäten eines Gebäudes.
Die Bauarbeiten zum Turm sollen voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein. (mgt/pb)