Baukonzern Implenia gewinnt neue Aufträge für 240 Millionen Franken
Der Baukonzern Implenia konnte in der Schweiz, Deutschland und Schweden neue Aufträge einsammeln. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 240 Millionen Franken. Die Aufträge betreffen sowohl Hochbau- als auch Tiefbausegmente.
Quelle: zvg
Das Unternehmen Green lässt in Dielsdorf ZH auf dem Metro-Campus zwei neue Rechenzentren bauen.
Die Schweizer Datacenter-Anbieterin Green hat Implenia mit dem Neubau von zwei weiteren Hochleistungs-Rechenzentren für den Green Metro-Campus in Dielsdorf ZH beauftragt. Implenia erstellte für Green bereits das erste von drei Rechenzentren in Dielsdorf und baut aktuell das zugehörige Bürogebäude auf dem Areal, wie Implenia mitteilt.
Für eine Vorsorge-Einrichtung realisiert der Baukonzern ausserdem als Totalunternehmer eine Wohnüberbauung im Kanton Zürich. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 100 Millionen Franken. Das Projekt startet im April 2024 und wird voraussichtlich bis Sommer 2027 dauern.
Quelle: zvg
Visualisierung: Eine Fassade aus besonders hellem Naturstein beim Geschäftshaus in Karlsruhe soll dazu beitragen, das Mikroklima im Quartier zu verbessern.
In Karlsruhe betrifft der Auftrag einen Neubau mit Retail-Flächen, Büros sowie Co-Working- und Gastronomieflächen. In innerstädtischer Lage wurde Implenia als Generalunternehmer mit dem Rückbau, Spezialtiefbauarbeiten sowie der Erstellung der Baugrube beauftragt. Die Fertigstellung des Projekts ist für Mitte 2026 geplant.
Ersmark-Eisenbahntunnel in Schweden
Von der schwedischen Verkehrsbehörde hat Implenia den Auftrag für die Planung und den Bau des Tunnels Ersmark im Norden von Schweden erteilt. Das Projekt umfasst einen 1,6 Kilometer langen Tunnel zwischen Fäboberget und Ersmarksberget sowie einen Servicetunnel, wie es in der Mitteilung heisst. Die Arbeiten beginnen nächsten Mai und werden voraussichtlich zwei Jahre dauern.
Der Ersmark-Tunnel ist Teil der Norrbotnia-Linie, einer 270 Kilometer langen neuen Eisenbahnstrecke zwischen Umeå und Luleå. Die neue Bahnlinie ermöglicht kürzere Reisezeiten und die bessere Anbindung eines dicht besiedelten Gebiets an das übrige Europa. Implenia hat sich vor Jahren bei einer strategischen Neuausrichtung dazu entschlossen, sich auf grosse und komplexe Projekte zu konzentrieren. (mgt/sts)