Baugesuch zur Erweiterung des Berner Gymnasiums Neufeld liegt auf
Das Gymnasium Neufeld in der Stadt Bern soll saniert und erweitert werden. Am Dienstag wurde nun das Baugesuch öffentlich aufgelegt. Die Einsprachefrist läuft bis am 9. Januar 2025.
Quelle: zvg
Links das Hauptgebäude, rechts eine Visualisierung des Siegerprojekts «Gravitationsfeld» des Architekturbüros Studio Nosu KLG aus Zürich.
Die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Areal des Gymnasiums Neufeld müssen dringend saniert werden, heisst es in einer Mitteilung der bernischen Bau- und Verkehrsdirektion von Mittwoch. Dächer, Fassaden und Fenster sind undicht und genügen den Anforderungen an die Energieeffizienz und Raumtemperatur nicht mehr.
Deshalb sollen die Gebäudehüllen des Hauptgebäudes, der Aula und der Turnhallen instandgesetzt und modernisiert werden. Gleichzeitig mit der Sanierung ist vorgesehen, das Gymnasium an den neuen Fernwärmeverbund von Energie Wasser Bern anzuschliessen.
Nordtrakt wird durch Neubau ersetzt
Darüber hinaus soll ein viergeschossiger Neubau mit zusätzlichen Nutzflächen den grossen Bedarf an Schulraum und Sporthallen im Raum Bern abdecken. Dieser wird den nicht unter Denkmalschutz stehenden Nordtrakt ersetzen. Das Siegerprojekt wurde im Frühling 2023 präsentiert und stammt vom Architekturbüro Studio Nosu KLG aus Zürich.
Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat im November rund 170 Millionen Franken für die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums beantragt. Der Grosse Rat wird sich in seiner Frühlingssession im März 2025 mit dem Kredit befassen. Stimmt er zu, sollen die Bauarbeiten in den Jahren 2026 bis 2031 stattfinden. (pb/mgt/sda)