Baubewilligung für alpine Solaranlage «Madrisa» in Klosters erteilt
Die Bünder Regierung hat am Donnerstag die Bewilligung für den Bau der alpinen Photovoltaik-Grossanlage «Madrisa» in Klosters erteilt. Mit dem Projekt sollen zirka 25'200 Solarmodule auf 2000 Meter über Meer installiert werden.
Quelle: Fanzun/Repower
Visualisierung: So soll sich die Solaranlage «Madrisa» in Klosters dereinst präsentieren.
Hinter dem Projekt, das durch die Madrisa Solar AG realisiert wird, stehen das Bündner Energieunternehmen Repower, die Gemeinde Klosters und die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG. Konkret sollen auf zirka 2000 Metern über Meer im Gebiet «Züg» auf Madrisa zirka 25'200 Solarmodule auf rund 156'821 Quadratmetern installiert werden.
Diese werden auf Unterkonstruktionen montiert und sollen dereinst eine Gesamtleistung von ungefähr 10,8 Megawattpeak erzielen und damit neben Haushalten auch die Bergbahnen mit Strom versorgen. Die Stimmberechtigten von Klosters haben dem Projekt bereits im Oktober 2023 an der Gemeindeversammlung zugestimmt.
Vorhandene Infrastruktur
Die Anlage ist in Sektoren unterteilt, die jeweils durch spezifische technische Einrichtungen wie Trafostationen und Schaltstationen erschlossen werden. Der Standort ist durch die geografische Lage und die bereits vorhandene touristische Infrastruktur, inklusive Bergbahnen und Wanderwege, gut erschlossen.
Nun hat die Bündner Regierung dem Projekt die Baubewilligung erteilt, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das Vorhaben basiert auf dem «Solarexpress» des Bundes. Mit der bis Ende 2025 befristeten Grundlage hat das Bundesparlament die Voraussetzungen für den raschen Zubau alpiner Photovoltaik-Freiflächenanlagen geschaffen. (mgt/pb)