Bauarbeiten für Solaranlage auf Staumauer Valle di Lei gestartet
Der Bau der hochalpinen Photovoltaikanlage auf der Staumauer Valle di Lei der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR) ist gestartet. Die rund 550 Meter lange Anlage mit über 1000 Solarmodulen soll jährlich rund 380 MWh Strom produzieren.
Quelle: ewz
Die Bauarbeiten für die Photovoltaikanlage auf der Staumauer Valle di Lei sind gestartet. Dereinst soll diese mit über 1000 Modulen 550 Meter lang sein.
Für das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) ist die Solaranlage auf der Staumauer Valle di Lei in der Bündner Gemeinde Ferrera bereits die zweite ihrer Art. Im Juni 2020 baute der Energieversorger bereits die hochalpine Photovoltaikanlage «Solar Albigna» auf der gleichnamigen Staumauer in der Gemeinde Bregaglia im Kanton Graubünden.
Baustart für Solaranlage auf Valle di Lei
Nun sind die Bauarbeiten für die neuerliche Anlage mit dem Namen «Lago di Lei – Solar» gestartet, wie die EWZ am Dienstag mitteilte. Die Anlage wird dereinst eine Länge von 550 Metern und eine Leistung von 343.2 kWp aufweisen. Erwartet wird eine jährliche Produktion von rund 380 MWh, was laut EWZ dem jährlichen Strombedarf von rund 160 Stadtzürcher Haushalten entspricht.
Die Gemeinde Ferrera, auf deren Gebiet die neue Anlage gebaut wird, hatte bereits im November 2021 die Baubewilligung für das Projekt erteilt. Die Finanzierung übernimmt als Eigentümerin die EWZ. Entwickelt und geplant wurde die Anlage von der reech gmbh. Ein Grossteil des Baus und der Installation werden Mitarbeiter der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR) übernehmen.
73 Prozent der Flächen verkauft
Wie bereits bei dem Albigna-Projekt können sich Interessierte an der neuen Photovoltaikanlage beteiligen. Laut der EWZ sind 73 Prozent – respektive 1309 der insgesamt 1795 zur Verfügung stehenden Quadratmeter – bereits verkauft. Der Energieversorger will nach eigenen Angaben weitere Standorte für hochalpine Solaranlagen erschliessen. (mgt/pb)