Zonenplan für neue Schule im Berner Weissenbühl in der Mitwirkung
Die Planung für ein neues Schulhaus im Berner Weissenbühlquartier kommt voran. Der Gemeinderat hat eine Zonenplanänderung zum Goumoëns-Areal zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet.
Quelle: zvg
Visualisierung des Siegerprojektes «Trevol»: So soll die neue Goumoëns-Volksschule im Berner Weissenbühlquartier dereinst aussehen.
Die Anpassung soll die baurechtlichen Voraussetzungen zum Bau einer Schulanlage schaffen und die «Gumere-Matte» als Freiraum fürs Quartier langfristig sichern. Die Mitwirkung dauert bis 23. September, wie der Gemeinderat am Mittwoch mitteilte. Das letzte Wort hat dereinst das Stimmvolk. Die Abstimmung ist für 2024 vorgesehen.
Schulanlage auf Goumoëns-Areal
Auf dem Goumoëns-Areal befindet sich heute mit der «Gumere-Matte» und dem sogenannten Drachenspielplatz ein Quartierfreiraum, eine Beachvolley-Halle mit Aussenfeldern, eine Skateranlage sowie ein Kindergarten. Die Beachvolley-Halle soll bekanntlich einen neuen Standort im Weyermannshaus Ost erhalten.
Weil in den umliegenden Quartieren dringend neuer Schulraum benötigt wird, plant die Stadt Bern auf dem Goumoëns-Areal den Bau einer Schulanlage für 23 Klassen inklusive Nebenräumen und Turnhallen. Das Siegerprojekt eines Wettbewerbs wurde im vergangenen März präsentiert.
Freiraum vor Überbauung bewahren
Das Areal befindet sich bereits heute mehrheitlich in einer Zone für öffentliche Nutzung. Mit der Anpassung legte der Gemeinderat die Zweckbestimmung sowie die Grundzüge der Überbauung und Gestaltung für diese Zone fest.
Die Planung schreibt auch vor, die Bauvolumen im Bereich der Schulanlage zu konzentrieren. So könnten die unverbaute Fläche maximiert und der bestehende Freiraum langfristig vor einer Überbauung bewahrt werden, schreibt der Gemeinderat.
Die Goumoënsmatte liegt zwischen dem Steinhölzliwald und dem Bahnhof Weissenbühl. Benannt ist sie nach einer Berner Patrizierfamilie. (