Alpine Solaranlage «Madrisa» in Klosters kann gebaut werden
Die alpine Photovoltaik-Grossanlage «Madrisa» in Klosters kann gebaut werden. Diese soll dereinst pro Jahr rund 17 GWh Strom produzieren. Der Startschuss zu den ersten Vorarbeiten ist erfolgt, wie Repower am Donnerstag mitteilte.
Quelle: Fanzun/Repower
Visualisierung: So soll sich die Solaranlage «Madrisa» in Klosters dereinst präsentieren.
Bauherrin der neuen Anlage ist die Madrisa Solar AG. Daran beteiligt sind je zu einem Drittel die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), die Gemeinde Klosters und das Energieunternehmen Repower.
Nun sei der Bauentscheid für das alpine Solarkraftwerk bei der Bergbahn Klosters-Madrisa gefallen, teilte Repower am Donnerstag mit. Gebaut wird die Anlage mit rund 25'200 Solarmodulen auf einer Fläche von rund 156'821 Quadratmetern im Gebiet «Züg» auf Madrisa auf 2000 Meter über Meer.
Die Anlage soll im Endausbau über eine Produktionsleistung von 12 MW verfügen und rund 17 GWh Strom pro Jahr liefern. Laut Repower könnten damit über 3500 Haushalte versorgt werden. Realisiert wird die Solaranlage im Rahmen des eidgenössischen Solarexpress. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 70 Millionen Franken.
Strom für Bergbahnen
Der in Madrisa produzierte Solarstrom wird von EKZ und von den Klosters-Madrisa Bergbahnen abgenommen. Letztere werden den Strom direkt vor Ort für den Betrieb ihrer Anlagen nutzen.
Durch die südliche Ausrichtung der Solartische rechnet Repower vor allem in den Wintermonaten mit einem überdurchschnittlich hohem Produktionsertrag. Erste Vorarbeiten starteten diesen Herbst, die ersten Solartische werden ab Frühjahr 2025 erstellt. Die gesamte Bauzeit dauert drei Jahre. (mgt/pb)