48,5 Millionen für Neubau von Aargauer Amt für Verbraucherschutz
Der Aargauer Regierungsrat will in Unterentfelden einen Neubau für das Amt für Verbraucherschutz erstellen. Er beantragt dafür beim Grossen Rat einen Kredit von 48,5 Millionen Franken.
Quelle: Markus Schietsch Architekten GmbH
Visualisierung des Neubaus des Amts für Verbraucherschutz in Unterentfelden.
Bisher arbeitet das Amt an zwei Standorten in Aarau. Das Laborgebäude befinde sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, schrieb der Regierungsrat in seiner Botschaft vom Freitag. Ausserdem würden die Platzverhältnisse zur Durchführung der Untersuchungen nicht ausreichen. Bereits im Dezember 2017 entschied der Regierungsrat, das Amt unter einem Dach zusammenzuführen.
Im August 2019 bewilligte der Grosse Rat ohne Gegenstimmen dafür einen Projektierungskredit von 4,7 Millionen Franken. In der öffentlichen Anhörung unterstützten alle politischen Parteien den Neubau. Dieser soll auf dem kantonseigenen Areal des Bildungszentrums Unterentfelden entstehen. Es ist ein zweigeschossiger Pavillon in Holzbauweise vorgesehen.
Baustart im Frühling 2022
Damit werden nach Ansicht des Regierungsrates zum einen die Bedürfnisse des Amtes fürs Verbraucherschutz nach zeitgemässen Labor- und Büroarbeitsplätzen erfüllt. Zum anderen genüge das Projekt den Ansprüchen des nachhaltigen Bauens. Die Bauarbeiten sollen im Frühling 2022 starten. Der Bezug ist ab August 2024 geplant.
Das Amt für Verbraucherschutz ist zuständig für die Kontrolle der Lebensmittelbetriebe, Trinkwasserversorgungen sowie der Chemie- und Landwirtschaftsunternehmen. Dabei ist es in den Bereichen Lebensmittel und Trinkwasser, Chemie- und Biosicherheit sowie Tiergesundheit und Tierschutz tätig. (sda/pb)