Vom Stall zum Büro: Instandsetzung und Dämmung in einem Schritt
Für den Umbau eines alten Bauernhauses zu einem Wohnhaus mit Büro kamen Entsalzungsplatten von Multipor zum Einsatz. Mit den Platten konnte die Instandsetzung und Dämmung der Backsteinwände in einem Schritt erfolgen.
Quelle: Xella Porenbeton Schweiz AG
Der Umbau eines alten, denkmalgeschützten
Bauernhauses hat so seine Tücken: Salzablagerungen und Feuchtigkeit in den
Wänden sowie fehlende Wärmedämmungen sind im Normalfall Garant für eine
kostspielige und strapaziöse Sanierung. Dank Entsalzungsplatten konnte die
Architektin und Bauherrin dieses Bauvorhabens jedoch Instandsetzung und Dämmung
der Backsteinwände in einem Schritt durchführen – und so Zeit und Geld sparen.
Vom Stall zum Architekturbüro
Ein Bauernhaus sollte für die Architektin Maria Nitsch und ihren Lebensgefährten nicht nur Wohnraum, sondern auch modernes Büro werden. Dafür begannen sie im Sommer 2019 mit der Kernsanierung. Seit Frühjahr 2021 können die Räumlichkeiten nun auch wie geplant genutzt werden. Für die Innensanierung der Wohnräume im Hauptgebäude kam eine klassische Innendämmung zum Einsatz.
Im ehemaligen Stall – welcher nun das Architekturbüro beherbergt – musste aufgrund der feuchte- und salzbelasteten Wände ein anderes System her, das Mauern nicht nur überschüssige Feuchtigkeit und Salze entzieht, sondern gleichzeitig die betroffenen Backsteinwände dämmt.
Quelle: Xella Porenbeton Schweiz AG
Trockenlegung leicht gemacht
Aufgrund der früheren Nutzung, einem Stall für Kühe und Schweine, waren die Mauern des Backsteingebäudes stark angegriffen: Salz und Feuchtigkeit hatten sich festgesetzt. Eine aufwändige Trockenlegung wollte die Bauherrin vermeiden. Bei einer herkömmlichen Bearbeitung der Flächen mit Sanierputzen, die Salze nur bis zu einem bestimmten Grad aufnehmen können, bleibt ein Restrisiko, dass übriggebliebene Salzablagerungen ebenfalls kristallisieren, über kurz oder lang den Putz schädigen und eine Erneuerung nötig machen. Entsalzungsplatten hingegen bieten den Vorteil, dass sie mehr Salz aufzunehmen und daher nicht regelmässig ausgetauscht werden müssen.
Zudem musste das Gebäude – um nach der Sanierung als Bürofläche dienen zu können – zusätzlich gedämmt werden. So entschied sich die freiberuflich arbeitende Architektin dazu, statt eines Sanierungsputzes, ein für sie bis dato neuartiges System, die Entsalzungsplatten ExSal Therm von Multipor, zu verwenden. Die monolithischen Platten bestehen zu 90 Prozent aus Poren und sind so ideal zur Ablagerung von Salzen geeignet. «Die Perspektive, schnell und einfach trockene Wände zu bekommen, die dazu auch noch gut gedämmt sind, erschien mir erfolgsversprechend», kommentiert die Planerin.
Denkmalgerechte Sanierung
Doch nicht nur die Multifunktionalität überzeugte hier. Denkmalgeschützte Bauwerke benötigen besondere Aufmerksamkeit beim Einsatz zusätzlichen Materials. Ohne das Gewerk grossflächig beschädigen zu müssen, können unregelmässige Wandteile oder schwer zugängliche Stellen beliebig mit Hilfe der zugeschnittenen Platten ausgestattet werden.
«Dank der flexiblen Zuschneide-Möglichkeiten lassen sie sich leicht und ohne nennenswerten Flächenverlust überall im Innenausbau verwenden», bestätigt der technische Aussendienstmitarbeiter und Sachverständige für Schäden aus dem Hause Multipor. Insbesondere bei einem denkmalgeschützten Gebäude, das viele schwer zugängliche Winkel besitzt, werden weitere Vorteile des Materials ersichtlich. Denn selbst an herausfordernden Stellen, wie zum Beispiel rund um die Fenster, konnten die Platten auf die sanierungsbedürftigen Wandflächen geklebt werden.
Mehr Informationen zum Objekt:
baustein.xella.ch/vom-stall-zu-inspirierenden-arbeitsraeumen
Mehr zu Multipor ExSal Therm unter:
www.ytong.ch/de/kellersanierung-entsalzungssystem-exsaltherm.php