Vertikale Gärten: Ein Turm ist auch eine Oase
Das Wortspiel aus Oase und Asien – "Oasia" – passt gut zum Hotel der gleichnamigen Kette im Zentrum Singapurs: Der 190-Meter-Turm ist mit rotem Maschendraht umgeben, an dem unterschiedliche Kletterpflanzen und Reben in die Höhe wuchern.
Die eigentliche "Oase" bildet allerdings die Dachterrasse im 27. Geschoss: Sie verbirgt sich hinter einem zehn Stockwerke hohen, ebenfalls begrünten Schirm oder vielmehr einer Art Riesenlaube.
Der üppige Dachgarten ist allerdings nicht der einzige Grünbereich. Die Architekten des Büros Woha, die das Hochhaus entworfen haben, haben es auf den verschiedenen Etagen mit weiteren sogenannten "Skygardens" versehen. Diese sorgen nicht nur dafür, dass man hier mitten im Getümmel der Stadt abschalten, sondern auch durchatmen kann: Sie dienen einer besseren Durchlüftung.
Das Design der Gärten selbst stammt nicht aus der Feder von Woha sondern ist das Werk der spanischen Architektin Patricia Urquiola. (mai)