08:16 BAUPRAXIS

Wohnneubauten mit Einstein-Mauerwerk in Zürich gebaut

Teaserbild-Quelle: Widmer/de Montmollin

Auf einem der wenigen freien Grundstücke am Rande von Zürich sind zwei Neubauten mit 55 Wohnungen entstanden. Mit dem speziell für den Mehrgeschossbau konzipierten Ytong Thermobloc 08 konnte dabei ein hochwärmedämmendes Einstein-Mauerwerk erstellt werden, das ein gesundes Innenklima und hohe Behaglichkeit gewährleistet.

Projekt Karl August in Zürich

Quelle: Widmer/de Montmollin

Die Überbauung «Karl August» in Zürich: Mit dem Ytong Thermobloc 08 konnte ein hochwärmedämmendes Einstein-Mauerwerk im Mehrgeschossbau erstellt werden.

Innen­stadtnahes Wohnquartier

Das Zürcher Stadt­viertel rund um die Univer­si­täts­klinik Balgrist ist eng bebaut. Der Beliebtheit des innen­stadtnahen Wohn­quartiers schadet dies aber nicht. Vielmehr sorgen das grüne städtische Umfeld, attraktive Einkaufs­mög­lich­keiten, die bequem mit dem ÖV oder dem Auto erreichbare Innenstadt sowie die kurzen Entfer­nungen zu den regionalen Naherho­lungs­ge­bieten für eine hohe Wohn­qualität.

Jetzt wurde in dem ruhigen, homogen gewachsenen Wohn­quartier eines der letzten freien Grundstücke bebaut. Zwischen Karl-Stauffer- und August-Forel-Strasse entstand das Projekt «Karl August». Es besteht aus zwei einander gegenüber ange­ordneten, fünf­ge­schossigen Gebäu­de­zeilen, die einen sich nach Süden öffnenden Hof bilden.

Die beiden Häuser «Karl» und «August» werden durch eine mit Föhren bepflanzte Grünfläche auf dem Dach der gemeinsamen Tiefgarage miteinander verbunden und gleich­zeitig gegen­einander abgeschirmt. Ein Vorgarten schützt die Gebäude vor dem Verkehr der umgebenden Strassen. Dies bietet auch den Wohnungen im Garten­ge­schoss ein Höchstmass an Privat­sphäre.

Schnitt Leibung Ytong

Quelle: Widmer/de Montmollin

Ytong bietet den Vorteil massiv und homogen zu sein, Ytong-Steine lassen sich auch einfach und präzise schneiden, was eine grosse Freiheit bei der Gestaltung von Anschlüssen und Ecken gewährt.

Vorteile eines Einstein­mau­erwerks

Die verantwortlichen Architekten erklären, was zum Entscheid geführt hat, ein Projekt in Einstein­mau­erwerk zu planen:

«Heute wird die Gebäu­dehülle meistens mit mehreren Schichten von viel­fältigen Materialien konzipiert.» In den meisten Fällen würden diese Schichten miteinander verklebt und seien daher bei zukünftigen Umbauten und später beim Rückbau schwer voneinander trennbar und recyclebar.

Nur wenige Bauma­te­rialien genügten mit Ihren Eigen­schaften auf der Ebene der Fassade der voll­ständigen Funktion des Tragwerkes und einer dämmenden Gebäu­dehülle. «Es sind unter anderem der Lehm, das Holz oder der Porenbeton — in unserem Fall Produkte der Marke Ytong.»

Ytong biete den Vorteil massiv und homogen zu sein, die Steine würden sich einfach und präzise schneiden lassen, was eine grosse Freiheit bei der Gestaltung von Anschlüssen und Ecken gewähre.

Einstein­mau­erwerk im Mehrgeschossbau

Mit dem Ytong Thermobloc 08 wurde beim Bau der beiden Häuser ein Stein eingesetzt, der speziell für hochwertige Gebäu­de­lö­sungen mit mono­li­thischem Mauerwerk im Mehr­ge­schossbau konzipiert ist. Dabei ist der Ytong Thermobloc 08 ein nach SIA-Norm 266 dekla­riertes norm­kon­formes Mauerwerk.

Mit einer Wärme­leit­fä­higkeit von Lambda λ = 0,08 W/​mK garantiert der umwelt­freundlich auf Basis natürlicher Rohstoffe produzierte Stein eine homogene, durch­gehende Wärme­dämmung. Alle Standards von Minergie bis Minergie P Eco können damit erreicht werden.  

Mehr zum Objekt unter: baustein.xella.ch

Überbauung Karl August in Zürich Xella Einsteinmauerwerk

Quelle: Widmer/de Montmollin

Eine optimale Lösung fanden die Architekten auch für die Befestigung von Drittbauteilen. Zur Montage der Fenster- und Loggia-Geländer wurden Beton-Rahmenschrauben, die eine einfache, rostfreie Befestigung mit hohen Zuglasten ohne Dübel sicherstellten, eingesetzt.

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