Totalerneuerung für das Centre Pompidou
Das Centre Pompidou in Paris schliesst für drei Jahre seine Pforten. Das Museum, in dem moderne Kunst und Design ausgestellt sind, wird erneuert und veränderten Bedürfnissen angepasst. – Es ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1977 nie umfassend saniert worden.
Quelle: Reinraum, Eigenaufnahme, CC BY-SA 3.0
Wenn die Gebäudetechnik auch Gestaltungselement ist: Detail der Fassade des Centre Pompidou.
Eigentlich ist das Markenzeichen des Centre Pompidou nicht
die Fassade, sondern die Gebäudetechnik: Tragwerke, Rohre oder etwa die
Rolltreppe sind an den Aussenseiten des Gebäudes angebracht, sodass sie nebenbei
auch noch als Fassadenelemente dienen. Doch mittlerweile haben sie Sanierungsbedarf. Auch
was Fenster, Wasserversorgung, Klimaanlage und Heizung betrifft braucht der Bau
eine Modernisierung; Dasselbe gilt für Zugänglichkeit und feuerpolizeiliche
Anforderungen. Überdies enthält das Gebäude noch immer schädliches Asbest.
All dies soll
ein grossangelegtes Sanierungsprojekt ändern. Ab 2023 wird das Museum aus der Feder von Renzo Piano und Richard
Rogers rundum erneuert und instandgesetzt. Wie das Centre Pompidou in
diesen Tagen mitteilte, dauern die Bauarbeiten rund drei Jahre.
Während dieser Zeit wird die Ausstellungsstätte geschlossen. „Die Sanierung ist unerlässlich, damit das Centre Pompidou als eine internationale Ikone der Moderne und der zeitgenössischen Architektur bestehen bleibt“, so Serge Lasvignes, Präsident des Centre Pompidou. (mai/mgt)
Quelle: Zairon, eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Das Centre Pompidou in Paris.