15:04 BAUPRAXIS

Totalerneuerung für das Centre Pompidou

Teaserbild-Quelle: Zairon, eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Das Centre Pompidou in Paris schliesst für drei Jahre seine Pforten. Das Museum, in dem moderne Kunst und Design ausgestellt sind, wird erneuert und veränderten Bedürfnissen angepasst. – Es ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1977 nie umfassend saniert worden.

Centre Pompidou

Quelle: Reinraum, Eigenaufnahme, CC BY-SA 3.0

Wenn die Gebäudetechnik auch Gestaltungselement ist: Detail der Fassade des Centre Pompidou.

Eigentlich ist das Markenzeichen des Centre Pompidou nicht die Fassade, sondern die Gebäudetechnik: Tragwerke, Rohre oder etwa die Rolltreppe sind an den Aussenseiten des Gebäudes angebracht, sodass sie nebenbei auch noch als Fassadenelemente dienen. Doch mittlerweile haben sie Sanierungsbedarf. Auch was Fenster, Wasserversorgung, Klimaanlage und Heizung betrifft braucht der Bau eine Modernisierung; Dasselbe gilt für Zugänglichkeit und feuerpolizeiliche Anforderungen. Überdies enthält das Gebäude noch immer schädliches Asbest.

All dies soll ein grossangelegtes Sanierungsprojekt ändern. Ab 2023 wird das Museum aus der Feder von Renzo Piano und Richard Rogers rundum erneuert und instandgesetzt. Wie das Centre Pompidou in diesen Tagen mitteilte, dauern die Bauarbeiten rund drei Jahre.

Während dieser Zeit wird die Ausstellungsstätte geschlossen. „Die Sanierung ist unerlässlich, damit das Centre Pompidou als eine internationale Ikone der Moderne und der zeitgenössischen Architektur bestehen bleibt“, so Serge Lasvignes, Präsident des Centre Pompidou. (mai/mgt)

Centre Pompidou

Quelle: Zairon, eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Das Centre Pompidou in Paris.

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