Bei Hitze im Freien arbeiten und sich vor der Sonne schützen
In den nächsten Tagen klettert das Thermometer auf über 30 Grad. Eine der heissesten Städte dürfte laut Wetterkarte von Meteoschweiz Sitten sein, hier werden 35 Grad erwartet. Die Suva warnt vor der Hitze und rät zu Schutzmassnahmen, vor allem bei schweren Arbeiten im Freien. Neben dem Risiko von Sonnenstich, Hitzekrämpfen oder Hitzschlag erhöht sich bei Hitze laut Statistik der Suva auch die Zahl der Unfälle.
Quelle: Viktor Forgacs, Unsplash
Auf der Baustelle ist bei sengender Hitze Schatten unter Umständen ein rares Gut.
Der Klimawandel und die erhöhten Temperaturen im Sommer hätten Auswirkungen auf die Gestaltung von Outdoor-Arbeitsplätzen sowie Arbeitszeiten und Arbeitsabläufen, heisst es in der Medienmitteilung der Suva, in der sie auf die gesetzliche Pflicht der Arbeitgeber verweist, ihre Angestellten zu schützen. Die Suva hat dazu eine Checkliste herausgegeben und achtet daher bei ihren Arbeitsplatzkontrollen verstärkt darauf, ob entsprechende Massnahmen umgesetzt werden:
Bis 28 Grad: Sonnencrème, Kopfbedeckung respektive Helm mit Nackenschutz, Trinkwasser, schattige Pausenzonen, leichte Arbeitskleidung.
Zusätzlich bei Temperaturen ab 28 Grad: Arbeitsrhythmus und Arbeitszeiten an die Bedingungen anpassen: zum Beispiel schwere Arbeiten auf die frühen Morgenstunden verlegen.
Kühle Getränke, Trinkwasser und weitere Möglichkeiten zur Erfrischung (zum Beispiel Wasser zum Eintauchen der Arme, kalte Handtücher) in der Nähe der Arbeitsplätze bereithalten.
Genügend Zeit zum Trinken und Erfrischen gewähren.
Zusätzlich bei Temperaturen ab 33 Grad: Sehr schwere Arbeiten auf das absolut nötige Minimum reduzieren. Allenfalls Mitarbeitende an Arbeitsplätzen an der Hitze mit solchen an kühleren Orten rotieren lassen.
Zusatzpausen an einem kühlen und schattigen Ort einlegen (stündliche Pausen von 15 Minuten). (mgt/mai)
Hier geht es zur Liste: www.suva.ch