Stadt Thun führt digitales Baubewilligungsverfahren ein
Ab dem 1. Februar können bei der Stadt Thun Baugesuche neu digital eingereicht werden. Mit «eBau» soll der Baubewilligungsprozess unter anderem effizienter werden. Die Eingabe per Papier bleibt parallel dazu aber noch bestehen.
Ab Anfang Februar können Bauvoranfragen und Baugesuche bei
der Stadt Thun digital eingegeben werden. Dies gilt auch für das Gastgewerbe
oder für grössere Bauvorhaben, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung
benötigen, wie die Stadt Thun am Donnerstag mitteilt. Parallel zur neuen
digitalen Lösung bleibe die Eingabe per Papier aber noch bestehen.
Mit «eBau» soll der Baubewilligungsprozess
nutzungsfreundlicher, einfacher und effizienter werden. Gesuche können bei
Bedarf digital erfasst und sämtliche damit verbundene Dokumente hochgeladen
werden. Damit würden die Papier- und Versandkosten der teils umfangreichen
Dossiers entfallen, wovon auch das Bauinspektorat profitiere, erklärt
Gemeinderätin Andrea de Meuron in der Mitteilung.
Digitale Unterschrift noch nicht rechtskräftig
Ganz digital kann der Prozess aber noch nicht abgewickelt
werden. Denn gegenwärtig ist die digitale Unterschrift bei einem Baugesuch noch
nicht zugelassen. Auf Bundes- und Kantonsebene wird derzeit daran gearbeitet, dass
diese rechtskräftig wird.
Bis zur gesetzlichen Anpassung müssen die elektronisch
eingereichten Gesuchsunterlagen deshalb zusätzlich zweifach ausgedruckt und
unterschrieben per Post eingereicht werden. Auch der Bauentscheid werde noch
per Briefpost eröffnet. (mgt/pb)
Der Zugriff auf «eBau» erfolgt entweder über die Webseite
der Stadt Thun unter thun.ch/bauinspektorat oder
direkt via ebau.apps.be.ch.