Solarenergie als Schlüssel
Die Schweiz kann ihre Energieversorgung CO2-frei gestalten, wenn sie die Photovoltaik auf Dächern ganzflächig nutzt. So eine Studie der Solar Agentur Schweiz und mehrerer Hochschulen.
Die Solar Agentur Schweiz hat in Zusammenarbeit mit mehreren Hochschulen die Studie PlusEnergieBau vorgestellt. Demnach können die Ziele des Pariser Klimaabkommens mit einfachen Massnahmen erreicht werden: Niedrigstenergie-Bauten und eine ganzflächige solare Dachnutzung senken gemäss Studie die CO2-Emissionen um 90 Prozent.
In zehn Jahren könnten 100 Terawattstunden Energie ersetzt werden, bis 2050 gar 280 Terawatt. Finanziert werden könnte der Umbau, indem der Bund in die inländische Wertschöpfung der Gebäude investiere, statt wie in den letzten 25 Jahren 170 Milliarden Franken für den Import fossiler und nuklearer Energie ins Ausland zu überweisen. Innerhalb der nächsten 25 Jahre würden solche Bauinvestitionen zu rund 100 Milliarden Franken Einsparungen und 75 Milliarden Franken Einnahmen führen. Zudem könne der gesamte Gebäude- und Verkehrsbereich der Schweiz mit CO2-freiem Strom versorgt werden. (SDA/bk)
Quelle: Archiv Baublatt
Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses (Symbolbild).