Radlader: Kompakt verpackte Vielfalt
Kompakte Radlader mischen auf dem Bau fast überall mit. Markt und Angebot sind riesig, Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten noch grösser. Zudem sorgen neue Antriebe und Konzepte für frischen Schwung.
Quelle: JCB
Der JCB 407 bringt fast 5 Tonnen auf die Waage, bietet 0,8 Kubikmeter Schaufelinhalt und wird von einem 48 kW-Motor (65 PS) angetrieben, der 300 Nm Drehmoment erzeugt.
Kaum zu beantworten ist die Frage, wer auf dem Bau beliebter ist: Minibagger oder kompakte Radlader? Wer an die schier unendliche Vielfalt der Anbauausrüstungen denkt, die für solche Radlader zur Verfügung stehen und für ein grenzenloses Einsatzspektrum sorgen, wer an Wendigkeit und Strassentauglichkeit, an das Be- und Entladen von Lkw, das Hin- und Hertransportieren von Baumaterial und Schüttgütern denkt, der hat rasch eine Antwort parat: Mit grossem Abstand sind kompakte Radlader die Sieger – und dies vor allen anderen Baumaschinen.
Durchschnittlich bringen die Kompakten etwa 2 bis 6 Tonnen auf die Waage. Ihre grösseren Laderbrüder sind der stationären Industrie, Beschickung von Recycling- und Siebanlagen, Lkw-Beladung bei Autobahnsanierungen und anderen umfangreicheren Projekten vorbehalten. Die ganz kleinen Laderbrüder sind antriebsgelenkt (Skid-Steer-Lader) oder auch so winzig, dass auf den Fahrersitz verzichtet und der Laderzwerg im Stehen bedient wird. Knicklader mit weniger als 2 Tonnen Gewicht sind Ausnahmen.