Open-BIM-Forum: Konkrete Schritte mit BIM
Die Schweizer BIM-Software-Lieferanten haben erstmals das Open-BIM-Forum durchgeführt, einen offenen Marktplatz für aktuelle und konkrete Lösungen, die es für die digitale Erstellung und Bewirtschaftung von Gebäuden und Infrastrukturbauten bereits in ansehnlicher Fülle gibt.
D ie Digitalisierung hat auch die Schweizer Baubranche voll erfasst. Das Building Information Modeling (BIM) ist von einem unscharfen Zukunftsbegriff zur Realität geworden und dominiert das Planen und Bauen zusehends. Nur durch digitale Methoden lässt sich die Steigerung von Effizienz und Produktivität erreichen, die beim Bauen und Sanieren dringend notwendig ist. Die Schweizer Bauwirtschaft hat reagiert und präsentiert fast täglich neue Lösungen und Umsetzungen der digitalen Methode. Zugleich bildet sich ein Netz aus Verbänden und Vereinen wie «Bauen digital Schweiz» mit dem schon etablierten BIM-Kongress oder der Verband der Schweizer BIM-Software-Lieferanten «openBIM.ch». Letzterer hat in Luzern erstmals das Open-BIMForum durchgeführt, einen offenen Informationsaustausch zwischen den Stakeholdern der Branche. Forschungs- und Bildungspartner war die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).
Der zweitägige Event bot aufgeteilt in die vier thematischen Referatsblöcke «Besteller /Auftraggeber», «Planung», «Realisation / Baustelle» und «Bildung / Forschung» total 96Referate. Ergänzt wurden die Präsentationen von den Infos der 110Aussteller in der Luzerner Messehalle, die einen umfassenden Überblick über den sich rasant entwickelnden Zweig der Bauwirtschaft erlaubten. Am Forum standen aber nicht Vorführungen einzelner Produkte oder Services im Vordergrund, sondern der Erfahrungsaustausch anhand zahlreicher konkreter Beispiele.