Museumseröffnung: Wo der Most in Strömen fliesst
Mostliebhaber kommen in Arbon TGbaldauf ihre Rechnung:Das neue Besucherzentrum derMosterei Möhl zeigtdieGeschichte der Saftherstellung und lädtzum Degustieren ein. Die Architektur stammt aus der Feder des Zürcher BürosHarder Spreyermann.
Quelle: zvg
Hier drin geht es um Saft und Schnaps: das Schweizer Mosterei- und Brennereimuseum in Arbon TG.
Am 6. Oktober öffnet im Arboner Ortsteil Stachen das Schweizer Mosterei- und Brennereimuseum seine Türen. Und das ist kein Zufall. Denn hier im Herzen des grössten Obstanbaugebietes der Schweiz produziert die traditionsreiche Mosterei Möhl schon seit Generationen ihren bekannten «Saft vom Fass». Das Thurgauer Familienunternehmen hatte denn auch den Neubau seines Holzfasskellers mit Platz für 38 Eichenholzfässer zum Anlass genommen, um darauf gleichzeitig ein Besucherzentrum mit integriertem Museum zu erstellen. Die Familie Möhl leitet eine der beiden letzten verbliebenen Mostereien der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verarbeitet rund die Hälfte der gesamten Obstproduktion der Ostschweiz.
Im Mosterei- und Brennereimuseum erhalten die Besucher Einblicke in die bewegte Geschichte der Gründerfamilie Möhl, in die uralte und nach wie vor moderne Tradition der Saftherstellung, aber auch Ausblicke in die Zukunft der Cider-Apfelweinherstellung. Auf gut 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden bis zu 170-jährige Obstmühlen, Pressen und Laborgeräte gezeigt. Interaktive Prozesserlebnisse, spannende Filmdokumentationen, Saft zum Selberherstellen, Köstliches zum Degustieren, das alles und noch viel mehr erwartet die Besucher. (gd/mgt)