Kühl- und Heizdecken: Effektives Klimatisieren im Altbaubestand
Die globale Erwärmung führt vor allem in dicht besiedelten Gebieten zunehmend zur Überhitzung. Neben dem Heizen im Winter wird deshalb in Zukunft ein immer grösserer Bedarf bei der Kühlung der Gebäude bestehen. Reaktive Kühl- und Heizverteilsysteme sind gefragt, wobei sich Heiz- und Kühldecken als besonders geeignet erweisen.
Quelle: Kigo by Energie Solaire SA
Einbau der "Klimasan"-Decke.
Energieeffizientes Bauen bedeutet in erster Linie, dass ein
Gebäude möglichst wenig Strom und Heizenergie für die Erstellung und den
Betrieb benötigt. Die dafür eingeleiteten Massnahmen sowie zahlreiche Konzepte
und technische Lösungen bei Neubauten gelten als Schlüssel zur Energiewende.
Das Thema der Wärme- und Kälteverteilung im Gebäude stand am digitalen
Referatsabend des Forums Energie Zürich zum Thema «Null CO2 – Kompatible
Bauteile und Baustoffe» mit auf dem Programm.
Unser Klima ist im Wandel. Die Hauptursache der globalen
Erwärmung ist die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Dies macht
sich nicht nur durch die oft ausbleibenden Winter, grosse Temperaturschwankungen
und Wetterextreme bemerkbar, sondern auch durch steigende und über längere
Perioden anhaltende hohe Temperaturen. Besonders auf dicht bebauten und
versiegelten Flächen entstehen sogenannte Wärmeinseln. Für diese
Siedlungsgebiete bringen auch die Nachtstunden keinen wesentlichen
Temperaturrückgang. Ohne natürliche oder technische Massnahmen sind die
Immobilien im Sommer permanent überhitzt und somit auch schlechter vermietbar.
«Der Heizbedarf der Gebäude nimmt durch die globale
Erwärmung zwar ab, unterliegt aber starken Schwankungen. Gebäude, Heizung und
Wärmeverteilung müssen auf diese Temperaturschwankungen reagieren können»,
erklärt Wolfgang Thiele, Geschäftsführer von Energie Solaire SA. Das Walliser
Unternehmen entwickelt und produziert in Siders/Sierre solare
Wärmepumpensysteme sowie Heiz- und Kühldecken für die Wärmeverteilung in sämtlichen
Gebäudetypen.
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