Kopenhagen: Bjarke Ingels‘ Copenhill wird saniert
Skifahren, Schlitteln und Klettern – auf dem Dach von Bjarke Ingels Müllverbrennungsanlage Amager Bakke in Kopenhagen ist viel möglich. Doch nachdem die Skipiste vor knapp zwei Jahren eröffnet worden ist zeigt sie bereits Abnutzungserscheinungen. Der Belag auf dem Copenhill muss erneuert werden.
Skifahren auf dem Copenhill. (Video von BIG)
Man habe festgestellt, dass sich der steile Teil der Pistensohle schneller als erwartet abgenutzt habe, ist auf der Website der Anlage zu lesen. Gewisse Bereiche der Sohle müssen darum ersetzt werden. Wie dem Newsbereich auf amagerbakke.dk weiter zu entnehmen ist, ist nicht klar, wer die Sanierung bezahlen soll.
Die Stiftung Amager Bakke, ihre Berater und die Versicherungsgesellschaft streiten sich um die Finanzierung der Erneuerung. Damit der Betrieb aufrechterhalten werden kann, hat die Stiftung Mittel für die Erneuerung des Pistenbelags beantragt. Die Sanierung des Belags ist laufend bis zum Winter vorgesehen, ohne dass die Öffnungszeiten beeinträchtigt werden: Der Skibetrieb soll in den Bereichen, die nicht ersetzt werden müssen, fortgesetzt werden.
Skibetrieb wird nicht eingestellt
Dass der Betrieb wegen der
Abnutzung temporär oder gar ganz eingestellt werden muss, verneint die Stiftung.
Vor rund zwei Wochen hatte das Newsportal „Copenhagen Post“ berichtet, dass die
Piste wegen des Streits um die Finanzierung temporär
oder sogar ganz geschlossen werden könnte.
Gemässs „Copenhagen Post“ schlagen die Kosten für die Sanierungsarbeiten mit 9.5 Millionen Dänische Kronen – umgerechnet knapp 1.4 Millionen Franken – zu Buche. (mai)
Quelle: Thijs Kennis, Unsplash
Über den Dächern von Kopenhagen Skifahren: die Kehrrichtverbrennungsanlage Amager Bakke macht es möglich. Thijs Kennis, Unsplash