Foster + Partners bauen trotz Verbot Budapests höchsten Wolkenkratzer
Glück für Norman Foster: Obwohl künftig ein Verbot für über 90 Meter hohe Bauten in Budapest gelten soll, kann sein 120-Meter-Wolkenkratzer realisiert werden.
Damit die Skyline von Budapest erhaltet bleibt, soll ein Verbot für Wolkenkratzer eingeführt werden. Künftig dürfen Bauten in der ungarischen Metropole nur noch maximal 90 Meter hoch sein. Wie Ministerpräsident Gergely Gulyàs anlässlich einer Medienkonferenz erklärte, wollen die Behörden auch sonst ein wachsames Auge auf hohe Bauwerke haben, respektive auf Gebäude ab 65 Metern Höhe und bei diesen von Fall zu Fall entscheiden.
Das Verbot betrifft jedoch nicht das künftig höchste Hochhaus Budapests, wie verschiedene Medien berichteten. Der 120-Meter-Turm, den Foster + Partners für den ungarischen Mineralölkonzern MOL entworfen haben, wird trotzdem realisiert. Die Glas- und Stahlkonstruktion kommt im Süden der Stadt zu stehen. Dass sich Norman Fosters Pläne verwirklichen lassen, liegt laut Gulyàs daran, dass das Bauvorhaben bereits vergangenes Jahr bewilligt worden ist. (mai)