Erdrutsch in Schwanden: Aufräumarbeiten mit High-tech
Nach dem Erdrutsch in Schwanden GL laufen umfangreiche Aufräumarbeiten, bei denen die Armee wertvolle Dienste leistete: Mit Spezialgeräten schufen Expertenteams des Katastrophenhilfekorps zu Beginn die Voraussetzungen, um die riesigen Erdmassen rasch und sicher abtragen zu können.
![BB_2412_Schwanden_1](https://www.baublatt.ch/storage/images/crop1/155654_1.jpg)
Quelle: VBS/DDPS - Alex Kühni
Innert acht Tagen aufgebaut: Die Notbrücke Marke «Mabey Johnson Compact 200».
Gleich vier Erdrutsche suchten Schwanden GL
letztes Jahr heim, zerstörten zahlreiche Gebäude und hinterliessen grosse
Mengen an Erdmaterial. Die Gemeinde Glarus Süd begann umgehend mit
Aufräumarbeiten im Gebiet Wagenrunse, wobei zuerst Ablagerungsplätze für den
abzubauenden Erdrutsch geschaffen wurden. Immerhin: Bei dem Ausheben dieser
Flächen stiess man auf sehr gutes Material, das sich für Schutzbauten eignet.
Räumung und Neubau dieser Schutzwälle können deshalb gleichzeitig erfolgen.
Bevor aber an diese Arbeiten überhaupt zu
denken war, mussten ein Dorf evakuiert und zerstörte Infrastruktur zumindest
provisorisch wiederhergestellt werden. Hier kam die Armee ins Spiel: Bereits im
Oktober 2023, kurz nach den ersten beiden Ereignissen, schlugen Armeeangehörige
eine Brücke über den Fluss Sernf. Für Ruedi Stüssi, den Stabschef des
Gemeindeführungsorgans, ein Meilenstein: «Diese Brücke stellt die Zufahrt zum
Werkhof und ins abgeschnittene Wohn- und Gewerbegebiet auch für schweres
Räumgerät sicher.»
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