Das Bergwaldprojekt sucht Freiwillige
Die Spuren des vergangenen Hitzesommers und der darauf folgenden Herbststürme sind vor allem in den Bergwäldern noch immer gut zu sehen. Der Wassermangel machte Boden und Bäumen zu schaffen, negativ wirkte sich auch der Borkenkäfer aus. Zudem wurden manche Flächen während der Stürme regelrecht kahlrasiert. An solchen Orten arbeiten die Freiwilligen des Bergwaldprojektes: Alljährlich sind in den Schweizer Bergwäldern rund 2000 Freiwillige unterwegs.
Quelle: Bergwaldprojekt
Arbeiten wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen: das Bergwaldprojekt sucht auch dieses Jahr wieder Freiwillige.
Sie sind auch dieses Jahr wieder gesucht. Heuer sollen über 30 verschiedene Orte von ihrer Hilfe profitieren. Unter anderem ist geplant, dass sie unter professioneller Anleitung Wege bauen, Sturmflächen räumen, Schutzbauten errichten und Zäune als Schutz für kleine Bäume erstellen. Des Weiteren sollen sie dabei helfen, einheimische Baumarten zu pflanzen sowie Alpweiden und Waldwiesen freizuhalten. Überdies müssen allzu dichte Wälder ausgelichtet werden. Wer mit anpacken will, kann dies während jeweils einer Woche. Übernachtet wird in einfachen Unterkünften, Verpflegung gibt es aus der Bergwaldküche.
Die Arbeit der Freiwilligen werde unter den aktuellen Klimaverhältnissen immer wichtiger, hält das Bergwaldprojekt in seiner Medienmitteilung fest. Denn schliesslich halten Bergwälder nicht nur Steinschlag und Lawinen auf, sondern sie schützen auch vor Hochwasser. (mai/mgt)
Weitere Informationen: www.bergwaldprojekt.ch