15:16 BAUPRAXIS

Ceneri-Basistunnel: Goldene Schwelle an Ort und Stelle

Teaserbild-Quelle: © AlpTransit Gotthard AG

Die letzten Gleise im Ceneri-Basistunnel sind verlegt. Der Einbau der «Goldenen Schwelle» bildet den Abschluss der Arbeiten an der festen Fahrbahn. Insgesamt wurden 66,6 Kilometer Schienen verlegt.

Einbau einer Weiche im Ceneri-Basistunnel.

Quelle: © AlpTransit Gotthard AG

Einbau einer Weiche im Ceneri-Basistunnel.

Der Bau des Ceneri-Basistunnel hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Rund 400 Meter vom Nordportal entfernt wurde heute Mittwoch die «Goldene Schwelle» gegossen und direkt verbaut. Wie es in einer Mitteilung der Alp Transit Gotthard AG heisst, ist der Tunnel nun auf seiner ganzen Länge von 15,4 Kilometern durchgehend mit der Diesellok befahrbar. Insgesamt hat die Arbeitsgemeinschaft Mons Ceneris (Marti Tunnelbau, Mancini & Marti, Pizzarotti G.C.F.) 33'550 Kubikmeter Beton verbaut, 98'000 Einzelblockschwellen in den Tunnel gebracht und 66,6 Kilometer Schienen verlegt. Mit dem heutigen Tag ist der erste grosse Bereich der Bahntechnik mit der Vollendung der festen Fahrbahn abgeschlossen. Diese stellt den schienenbasierten Transport aller nachfolgenden Gewerke sicher. «Der Einbau der Fahrbahn ist zeitgerecht und in sehr guter Qualität erfolgt. Wir haben damit beste Voraussetzungen für die Erstellung der Fahrleitung, der Kommunikationssysteme, der Sicherungsanlagen und der Tunnelleittechnik. Unser Projekt ist auf Kurs», so Dieter Schwank, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Alp Transit Gotthard AG. Auch Bernd Raderbauer, Vorsitzender der Baukommission der ARGE Mons Ceneris ist zufrieden. Die Arbeiten und die Planung zum Einbau der festen Fahrbahn seien sehr anspruchsvoll und hoch komplex gewesen. Aber man habe diese Herausforderungen unfallfrei und termingerecht bewältigt.

Ende August 2019 werden die Einbauarbeiten abgeschlossen. Danach erfolgen diverse Prüfungen, bevor im März 2020 der Testbetrieb beginnt. Die offizielle Übergabe des Tunnels an die SBB ist am 1. September 2020 geplant, die Inbetriebnahme im Dezember 2020. (pd/mt)

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