Berner Grossratskommission für Bau des neuen Polizeizentrums
Das Projekt für den Neubau des Polizeizentrums in Köniz ist einen Schritt weiter. Die vorberatende Kommission des bernischen Grossen Rates empfiehlt den Kredit von 343 Millionen Franken zur Annahme. Das letzte Wort hat das Kantonsparlament.
Quelle: maaars architektur visualisierungen, Zürich
Visualisierung des neuen Polizeizentrums Bern, das auf dem Areal Juch/Hallmatt in Köniz gebaut werden soll.
Das neue Polizeizentrum Bern (PBZ) bei Niederwangen in Köniz wird dereinst die gesamte kantonale Führungsinfrastruktur, die heute im Raum Bern auf 18 Standorte verteilt ist, unter einem Dach vereinen. Der Grosse Rat hatte 2017 für den Bau des Neubaus dem Standort auf dem Areal Juch/Hallmatt in Köniz zugestimmt.
Im Neubau werden Haft- und Befragungsräume, Schulungszimmer sowie Sport- und Verpflegungsräume Platz finden. Rund 1400 Personen sollen laut Kanton künftig im neuen Zentrum arbeiten. Wie die Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission (BaK) am Dienstag mitteilte, ist das Vorhaben nun bereit für die Ausführung.
Straffe Kostenkontrolle
Für die Erstellung des neuen Polizeizentrums wird gemäss Mitteilung eine Totalunternehmung beauftragt. Dieses Modell bedinge eine straffe Kostenkontrolle, betont die Kommission. Der Bauherr müsse die Kosten während der gesamten Projektierungs- und Realisierungsphase konsequent kontrollieren, damit die Kosten eingehalten werden könnten.
Die BaK beantragt dem Grossen Rat, dem Verpflichtungskredit von rund 343 Millionen Franken zuzustimmen. Im Jahr 2018 hatte der Regierungsrat noch mit Gesamtkosten von 270 Millionen Franken gerechnet. Im vergangenen August legte er dem Parlament ein Kreditbegehren von 343 Millionen Franken vor.
Mitte 2023 sollen die Bauarbeiten für das neue Polizeizentrum starten. 2028 soll das Gebäude eingeweiht werden. (pb/mgt/sda)
Quelle: MBA Architekten AG, Zürich
Mit dem neuen Polizeizentrum soll die kantonale Führungsinfrastruktur unter einem Dach vereint werden.