Stabiles Geschäft für Bosch in der Schweiz
Bosch, ein weltweit führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen, beendete sein Geschäftsjahr 2016 in der Schweiz mit einem Umsatz von rund 620 Millionen franken (569 Millionen Euro). Die Zahl der Mitarbeitenden bei Bosch in der Schweiz liegt aktuell bei rund 3200.
Im Unternehmensbereich «Mobility Solutions» verzeichnete Bosch im Geschäftsjahr 2016 in der Schweiz ein stabiles Wachstum. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs «Industrial Technology» verlief im Gegensatz zum Gesamtweltmarkt insgesamt leicht positiv. Aufgrund der derzeit herausfordernden Marktbedingungen auf dem schweizerischen Heizungsmarkt blieb das Geschäft im Bereich «Energy and Building Technology» hinter dem Vorjahr zurück. Besonders erfreulich entwickelte sich im Berichtsjahr der Unternehmensbereich «Consumer Goods». Dies zeigte sich im vergangenen Jahr beim Geschäft mit Hausgeräten. Elektrowerkzeuge für Handwerker, Heimwerker und Gartenliebhaber waren ebenfalls stark nachgefragt.
100 Jahre Scintilla AG
Gerade für den Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge spielt die Schweiz innerhalb der Bosch-Gruppe eine besondere Rolle: Die zum Unternehmen gehörende Scintilla AG ist für die Entwicklung, Fertigung, Vertriebskoordination und das Marketing des Zubehörs für Elektrowerkzeuge in der ganzen Welt verantwortlich. Das Schweizer Tochterunternehmen wurde 1917 in Zuchwil gegründet und feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Von der Entwicklung und Produktion des Magnetos über Stichsägen bis hin zum qualitativ erstklassigen Zubehör – die Scintilla AG hat sich zu einem Innovationsführer entwickelt und wird auch in Zukunft auf ihre Erfolgsfaktoren mit Schweizer Wurzeln setzen. Der Gründungsstandort Solothurn der Scintilla AG ist für den Bosch-Produktbereich Elektrowerkzeuge-Zubehör heute der globale Hauptsitz mit 280 Mitarbeitenden, am Fertigungsstandort in St. Niklaus VS, stellen rund 660 Mitarbeitende die Entwicklung und Fertigung der qualitativ hochstehenden Produkte sicher.
Strategie und Geschäftsausblick
Für 2017 strebt die Bosch-Gruppe wegen verhaltener Konjunkturaussichten und geopolitischer Unsicherheiten ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent an. Das Ergebnis soll ungeachtet weiterhin hoher Vorleistungen in die Zukunftssicherung steigen. «Unser geschäftlicher Erfolg von heute verschafft uns die Gestaltungsmöglichkeiten für die Welt von morgen», sagte Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Schwerpunkte des Wandels sind die Veränderungen im Mobilitätsbereich sowie die Vernetzung über das Internet der Dinge. Bis 2020 werden alle neuen elektronischen Bosch-Produkte vernetzbar sein. Schlüssel dazu ist Künstliche Intelligenz. Bosch investiert in den nächsten fünf Jahren 300 Millionen Euro in das unternehmenseigene «Bosch Center for Artifical Intelligence».
Tel. 0844 44 44 41
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