Ein Energieträger auf kleinem Raum
Das Produkt Heizöl kann einen Vorteil für sich beanspruchen: Es ist ein Energieträger, der sich einfach auf kleinem Raum lagern lässt. Die leitungsgebundenen Energieträger wie Erdgas und Strom lassen sich hingegen nur schwer lagern, weshalb die eigene Reservehaltung und das Vorsorgen für allfällige Lieferengpässe nur eingeschränkt möglich sind.
Quelle: Informationsstelle Heizöl
Holz lässt sich zwar zum Beispiel in Form von Pellets lagern, dies benötigt aber dreimal so viel Platz wie bei Heizöl, um die gleiche Energiemenge zu speichern.
Überlegungen der Elektrifizierung sind meist getrieben vom Bestreben, den CO2-Ausstoss zu vermindern. Schliessen sich Versorgungssicherheit und Reduktion der CO2-Emissionen tat-
sächlich aus? Nicht, wenn man weitere Möglichkeiten in Betracht zieht.
Im Gebäudesektor könnte eine solche in erneuerbaren flüssigen Brennstoffen bestehen. Es gibt verschiedene Techniken, um aus erneuerbarem Strom Wasserstoff herzustellen und diesen mit CO2 aus der Luft oder Kohlenstoff in Form von Biomasse – Algen zum Beispiel – zu kombinieren. Mit diesen Verfahren können erneuerbare flüssige Brennstoffe hergestellt werden. Und diese Flüssigkeiten sind lager- und transportierbar.
Das CO2-Reduktionspotenzial solcher erneuerbaren flüssigen Brennstoffe liegt bei bis zu
80 Prozent gegenüber dem heutigen Heizöl. In Pilotanlagen werden solche Brennstoffe schon heute hergestellt, die Mengen sind aber noch zu klein, um den Markt im grossen Stil zu versorgen.
Tel. 044 218 50 16
www.heizoel.ch