Zürich: Bauarbeiten für Erweiterung der Universität neu ausgeschrieben
Der Kanton Zürich bricht die Submission für Generalunternehmer im Zusammenhang mit der fünften Bauetappe an der Universität Zürich-Irchel ab, weil die Offerten den genehmigten Kredit überstiegen haben. Die Arbeiten werden nun Ende Jahr in Einzelaufträgen neu ausgeschrieben.
Im Februar 2013 hatte der Kantonsrat die fünfte Bauetappe an der Universität Zürich-Irchel Kredit von 195 Millionen Franken genehmigt. In den neuen Gebäuden soll vor allem der Fachbereich Chemie mehr Raum für Lehre und Forschung erhalten. Zudem sollen dort temporär Abteilungen untergebracht werden, wenn die Sanierungsarbeiten an den ältesten Liegenschaften der Uni Irchel laufen.
Die Generalunternehmer-Submission für die Grundausbau und den Laborausbau erfolgte vergangenen Mai erfolgte. Die daraufhin eingegangenen Offerten lagen allerdings allesamt deutlich über dem genehmigten Kredit. Deshalb sind Bildungsdirektion, Baudirektion und Universität Zürich übereingekommen, die Submission abzubrechen, wie die Zürcher Baudirektion mitteilt.
Somit werden die Bauarbeiten nun Ende Jahr in Einzelaufträgen neu ausgeschrieben. Damit erhielten Einzelunternehmungen, die an den Offerten mitgearbeitet hätte, erneut die Gelegenheit ein Angebot einzureichen, heisst es in der Medienmitteilung. Das gesetzte Kostendach lässt sich so laut Baudirektion erfüllen. Zudem kann der ursprünglich geplante Endtermin vom Herbst 2019 für einen grossen Teil der Anlage eingehalten werden.
Der Baubeginn wird sich jedoch hinausziehen, laut Baudirektion um rund drei Monate. Der Bezug werde sich um maximal sechs Monate verzögern. (mai/mgt)