Zementlieferungen bleiben stabil
Insgesamt hat die Schweizer Zementindustrie im 1. Quartal 2025 auf 792'265,6 Tonnen Zement ausgeliefert. Gegenüber dem Vorjahresquartal 2024 bedeutet dies eine Steigerung um 0,74Prozent. Der leichte Aufwärtstrend, der sich bereits im letzten Quartal 2024 bemerkbar machte, setzte sich somit fort. Dies teilt Cemsuisse, der Verband der Schweizerischen Cementindustrie, mit.
Die anhaltende leichte Erholung dürfte laut Cemsuisse auf die positiven Aussichten bei der Baunachfrage in der Schweiz zurückzuführen sein, die das erste Quartal 2025 geprägt haben. Mitentscheidend dafür sind, wie der Verband schreibt, die tieferen Zinsen und die ansteigenden Wohnbaugesuche. Ob und wie sich die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit auf die Bautätigkeit und die Nachfrage in der Schweiz ausworle, werde sich in den nächsten Monaten zeigen. - Als ein lokal hergestelltes Produkt ist Zement im Vergleich zu anderen Branchen nicht auf ausländische Rohstoffe angewiesen.
Die Anteile von
Zementsorten mit geringerem Klinkeranteil und damit mit tieferen
CO2-Emissionen als reiner Portlandzement (CEM I) auszeichnen, haben in
der Schweiz erneut zugelegt (97.6 Prozent). Derweil nahm der Anteil der
per Bahn transportierten Menge gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich
ab: Insgesamt sind 36,3% des Schweizer Zements auf der Schiene
transportiert worden. Dies sei eine direkte Folge der schlechteren
Bedingungen für die Zementindustrie im Schienengütertransport, schreibt
Cemsuisse. (mgt/mai)