Von Wellen und Leuchttürmen

Ob Metrolinie, Bildungsinstitut oder Wohnhaus: Architekten und Ingenieure prägen den Alltag und den Lebensraum. Mit der Kurzfilmreihe „Die Schweiz bauen“ präsentiert das Schweizer Fernsehen zusammen mit dem SIA zeitgenössische Schweizer Architektur und Ingenieursbaukunst.

Quelle: zvg

Unter dem Titel "Welle" wird das Rolex-Learning-Center der Sanaa-Architekten vorgestellt.

Bei den Filmen geht es um Bauten, die sich durch einen sorgfältigen Umgang mit ihrer Umgebung und wegweisende Lösungen auszeichnen. Drei der vorgestellten Projekte sind Ingenieurwerke erster Güte: die Metro M2 als technisch und planerisch anspruchsvolle Verkehrsanlage in Lausanne; der mehr als 800 Meter lange, den Zürichsee querende Holzsteg zwischen Rapperswil und Hurden sowie die sanierten Viadukte der Rhätischen Bahn. Klein im äusseren Format, aber gross in ihrer architektonisch-technischen Qualität und Wirkung sind etwa die aus Holzplatten gefaltete Kapelle der Diakonissen von St. Loup bei Pompaples VD und ein radikal gestaltetes Atelierhaus in Scharans GR. Neue Architektur aus lokalen Baustoffen und in traditionellen Konstruktionsarten, führte in der Dorfgemeinschaft Vrin GR zu einer wirtschaftlich und sozial bedeutsamen Erfolgsgeschichte. Sich in anregender Umgebung aus- und weiterbilden, darum geht es bei zwei unterschiedlich gestalteten Universitätsbauten, denen ebenfalls jeweils eine Folge gewidmet ist: die Architekturschule in Mendrisio und das Rolex-Learning-Center der EPF Lausanne. (mai/mgt)