Untersuchung des Biozentrum-Debakels in Basel kostet eine Million
Das Ratsbüro des Grossen Rats legimitiert dieGPKfür dieUntersuchung der Missstände beim Biozentrum Basel. Sie soll als PUK mit besonderen Kompetenzen ausgestattet werden. Die Kosten werden auf eine Million Franken geschätzt.
Quelle: Hochbauamt Basel-Stadt
Die Bauarbeiten für das Biozentrum stehen unter keinem glücklichen Stern.
Für diese besondere Aufgabe sollen Ausgaben von einer Million Franken bewilligt werden, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht des Ratsbüros hervor. Erwartet wird, dass die PUK Ende 2021 einen Bericht vorlegen wird.
Die GPK hatte selber beantragt, mit den erweiterten Kompetenzen einer PUK die Vorkommnisse untersuchen zu können, die zum terminlichen und finanziellen Debakel beim Bau des Basler Biozentrums geführt haben. Zu diesen zusätzlichen Kompetenzen gehören ein uneingeschränkter Aktenzugang und die Möglichkeit, auch Privatpersonen befragen zu können.
Ursache für Mehrkosten
Im Visier hat die Kommission die «massiven Zeitüberschreitungen und Verzögerungen»bei den Bauarbeiten. Das Biozentrum hätte ursprünglich 2017 bezugsbereit sein sollen. Jetzt gehen die Regierungen beider Basel von einer Eröffnung im 2021 aus.
Untersuchen will die GPK in erster Linie die Umstände, die zu den Mehrkosten führen, die auf bis zu 110 Millionen Franken geschätzt werden. Ursprünglich wurden für den Neubau Kostenvon338 Millionen Franken veranschlagt.(sda/pb)