09:30 BAUBRANCHE

Tierpark Goldau: 15 Millionen für neues Besucherzentrum

Teaserbild-Quelle: Natur- und Tierpark Goldau

Der Natur- und Tierpark Goldau will ein neues Besucherzentrum bauen. Dies soll an schönen Tagen zu kürzeren Wartezeiten führen. Zudem soll das Schlechtwetterangebot vergrössert werden.

Der Natur- und Tierpark Goldau ist zwar gegenwärtig wegen der Corona-Krise geschlossen. Dennoch haben die Verantwortlichen dieser Tage das Baugesuch für ein neues Besucherzentrum eingereicht. Das heutige Gebäude aus den 1960er-Jahren sei im Unterhalt teuer und für die heutigen Bedürfnisse des Parks nicht optimal, begründet der Tierpark das Neubauprojekt. Das werde einem spätestens an schönen Tagen bewusst, wenn sich Autokolonnen die Strasse entlang schlängeln.

Im neuen Besucherzentrum werden neben der Kasse auch das Bergsturzmuseum und eine Erlebnishalle untergebracht. Die Gäste würden von einem attraktiven Schlechtwetterangebot, minimierten Wartezeiten und einer zeitgemässen Infrastruktur profitieren können, schreibt der Tierpark in einer Medienmitteilung.

Zwei Parzellen an Investor verkauft

Nach Angaben von Stiftungsratspräsident Walter Stählin belaufen sich die Investitionen auf rund 15 Millionen Franken. Der Tierpark verkaufe zur Finanzierung zwei anliegende Parzellen von rund 1100 Quadratmetern an einen privaten Investor.

Auf diesen Grundstücken baut der Investor ein Mehrfamilienhaus. Der Tierpark wird sich dort im Erdgeschoss einmieten und einen Shop und ein Café einrichten. Die Chance des Neubaus werde genutzt, um auch das gastronomische Angebot zu ergänzen und den Tierpark-Shop zu modernisieren, heisst es in der Mitteilung.

Zwei getrennte Projekte

Mit der Neugestaltung werden die heutigen Parkplätze beim Eingang aufgehoben. Deshalb kann für das neue Café eine Terrasse eingerichtet werden. Durch eine entsprechende Signalisierung soll zudem der Suchverkehr an besucherstarken Tagen vermindert werden.

Das Tierparkprojekt und das Projekt des Investors seien zwei getrennte Vorhaben, betont Stählin. Wegen gegenseitigen Abhängigkeiten sei die Baueingabe gemeinsam erfolgt. Das Gesamtprojekt wird von der Marty Architektur AG ausgeführt. (sda/mgt)

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